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VLB-Info Nr. 105 - 24.01.2012

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten Sie zu einer Ausstellung im Februar recht herzlich einladen.

Vom Schaffen und Buckeln…

…erzählt die aktuelle Ausstellung des Wirtschaftsarchivs Vorarlberg „Arbeit im Wandel der Zeit“. Vom 3. bis 22. Februar ist die kulturhistorische Schau im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz zu sehen. Anlässlich der Eröffnung referiert die Historikerin MMag. Ingrid Tschugg über Frauenarbeit im Mittelalter.

Anhand historischer Fotografien werden Arbeitswelten gezeigt, wie sie heute kaum mehr vorstellbar sind. Etwa bei der Errichtung unterirdischer Kanalanlagen in Feldkirch, in der damals maschinenlosen Landwirtschaft, aber auch in den heimischen Fabriken und Betrieben. Zu sehen sind mehrere Originalobjekte, darunter eine der ersten Stechuhren, die in Vorarlberg zum Einsatz kam.

Die Ausstellung macht männliche und weibliche Arbeitswelten in ihrer Kontinuität und Wandlung sichtbar und erzählt Geschichten von “ganz unten” bis “ganz oben”. Sie bietet einen Querschnitt durch Industrie, Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Gastgewerbe, Verkehr, Bildung, öffentliche Verwaltung etc.

Kurator Dr. Thomas E. Wanger spannt den Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, wobei sich der gekrümmte Rücken wie ein roter Faden durch die alten Grafiken, Gemälde und zeitgenössischen Fotos der postmodern konzipierten Ausstellung zieht. Es werden einerseits problematische Situationen aufgezeigt, anderseits aber auch vorbildliche Arbeitsverhältnisse am heutigen Wirtschaftsstandort Vorarlberg hervorgehoben.

Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog mit wissenschaftlichen Beiträgen über Frauenarbeit in früherer Zeit, das „Buckeln“ aus medizinhistorischer Sicht, die Arbeit der Unmündigen sowie die Anfänge zeitgemäßer Organisations- und Führungsstrukturen erschienen. Die Publikation ist vor Ort sowie über das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg erhältlich.

„Komm her, rühr den Mörtel hier in der Ecke an und mauere tüchtig, ...“ – Das Buch von der Stadt der Frauen von Christine de Pizan.
Christine de Pizan (1365-1429/30) gilt als die erste französische Schriftstellerin, die durch
Schreiben ihren Lebensunterhalt sicherte.
Vortrag der Historikerin MMag. Ingrid Tschugg anlässlich des Ausstellungsbeginns am Freitag, 3. Februar, 19:30 Uhr im Kuppelsaal der VLB. Eintritt frei.
 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mit den besten Grüßen

Ihr Team der VLB

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