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VLB-Info Nr. 128 - 23.10.2013

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten Sie gerne auf die Veranstaltungen im November hinweisen:

Suchen, Finden, Entdecken: Das Suchportal der Landesbibliothek als Reiseführer in den Wissens- und Erlebnisraum Bibliothek
Leitung: Karl Rädler

Montag, 04. November 2013, 18:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Das neue Suchportal in der Vorarlberger Landesbibliothek bietet interaktive Suchmöglichkeiten und lädt zum Entdecken ein.
Der Kurs soll die Recherchemöglichkeiten an Hand von praktischen Beispielen erläutern und Beispiele für mögliche Entdeckungsreisen in die weite, faszinierende Informationslandschaft der Bibliothek bieten. Auch auf persönliche Informationsbedürfnisse kann spontan eingegangen werden.

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Bregenz
Anmeldung unter 05574/525240


Vernissage zur Ausstellung THE MAP – Kurt Bracharz

Montag, 04. November 2013, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Ausstellung vom 05.11. – 15.11.2013 während den Öffnungszeiten der VLB

Kurt Bracharz stellt im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek sein neues Buch THE MAP vor und zeigt eine kleine Auswahl aus den etwa 2.000 Collagen, die er im Laufe von acht Jahren in seinen Notizbüchern, in Agendas und in Leerbüchern verfertigt hat. THE MAP, erschienen im Bucher Verlag, enthält neben einem 64-seitigen farbigen Bildteil Essays zur Geschichte der Papiercollage von den Berliner Dadaisten bis Herta Müller und zum Collagenwerk des Autors.

Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek


Lesung mit Alois Brandstetter (Klagenfurt) aus seinem neuen Roman „Kummer ade!”

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle
Montag, 11. November 2013, 20:00 Uhr
Eine Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs im Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei

In Klagenfurt wurde im Sommer 2012 aus dem „Paradies” der Don-Bosco-Kirche der Kummerkasten gestohlen. Hat ihn der Dieb für den Opferstock gehalten, obwohl darauf stand: „Ihre Meinung bitte! Anregungen, Wünsche und Beschwerden”? Oder war der Beseitiger ein mit der grassierenden Unzufriedenheit an Vater Staat und Mutter Kirche Unzufriedener, ein der ewigen Raunzerei und Schimpferei der Kummerkästen müde Gewordener? Ein Harmoniesüchtiger, der sich „Stoff” besorgen wollte?

Alois Brandstetter, der Altmeister des humoristisch-philosophischen Romans, hat den merkwürdigen Fall kriminalisiert, detektivisch, vor allem aber poetisch untersucht und ist auf seltsame Zufälle und Indizien gestoßen. Ein geistreiches Lesevergnügen der Sonderklasse.

Alois Brandstetter, geboren 1938 in Pichl (Oberösterreich), lehrte als Professor für Deutsche Philologie an der Universität Klagenfurt. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig 1984, Kulturpreis des Landes Kärnten 1991, Adalbert-Stifter-Preis und Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich 2005. Werke: ca 30 Erzählungen und Romane, u.a. „Zu Lasten der Briefträger” (1974, Neuauflage 2004), „Die Abtei” (1977), „Hier kocht der Wirt” (1995), „Cant läßt grüßen” (2009).


Franz Michael Felder: Nümmamüllers und das Schwarzokaspale. Ein Lebensbild aus dem Bregenzerwalde

Präsentation der Neuausgabe im Libelle-Verlag mit Hermann Kinder, Ulrike Längle und Jürgen Thaler

Donnerstag, 14. November 2013, 20:00 Uhr
Siechenhaus Bregenz
Eintritt frei

Eine Veranstaltung von Franz-Michael-Felder-Archiv und Franz-Michael-Felder-Verein

Genau 150 Jahre nach der Erstveröffentlichung legen Ulrike Längle und Jürgen Thaler eine neue Edition von Felders Dorfgeschichte vor, die 1863 bei Stettner in Lindau gedruckt wurde. Inspiriert von Coopers „Lederstrumpf” und von Auerbachs „Schwarzwälder Dorfgeschichten” schrieb Felder sein Erstlingswerk, das ihn als Schriftsteller bekannt machte. Die Familiengeschichte um die armen „Nümmamüllers”, die nach dem Verlust ihrer Mühle die „Nicht-mehr-Müllers” genannt werden, entwickelt die Lebensläufe von vier jugendlichen Geschwistern, die aus eigener Kraft wieder zu Ansehen und Wohlstand kommen wollen. Dabei helfen sie dem mittellosen Kaspar (Kaspale) weiter, dem Sohn eines aus Graubünden eingewanderten Bettlers. Felder schrieb seinen Roman um sozialen Aufstieg, dörfliches Brauchtum, junge Liebe und Familiensinn als „gebrochene Idylle”: Schon mit seinem ersten Buch setzte er Positionslichter für einen notwendigen sozialen Wandel. Wirtschaftlicher Wagemut und Idealismus seiner Figuren werden als Wegweiser für regionalen Gemeinsinn sichtbar.

Hermann Kinder, Ulrike Längle und Jürgen Thaler lesen und kommentieren an diesem Abend ihre Lieblingsstellen aus dem Buch. Durch den Abend führt Ariel Lang, der Obmann des Franz-Michael-Felder-Vereins.


Rudolf Wacker und Ilse Wacker-Moebius an Max Haller. Briefe und Dokumente 1922 bis 1946
Hrsg. von Kathleen Sagmeister, Rudolf Sagmeister und Jürgen Thaler unter Mitarbeit von Nina Floriani

Dienstag, 19. November 2013, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Eine Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs

Rudolf Wacker war nicht nur ein bedeutender Maler, sondern auch ein leidenschaftlicher Briefeschreiber, den es zu entdecken gilt. Erstmals liegt mit dieser Edition eine geschlossene Korrespondenz von Briefen Rudolf Wackers vor. Die Briefe geben erstaunliche und spannende Einblicke in die Welt des Malers und sind wichtige Zeugnisse des damaligen künstlerischen Lebens zwischen Bregenz, Wien, Berlin und Goslar. Die Edition erscheint als Jahrbuch es Franz-Michael-Felder-Archivs und wird ergänzt durch Dokumente, Abbildungen und Photographien, die im Zusammenhang mit den Briefen stehen.

An diesem Abend sprechen die Herausgeber zu den Briefen, Alexander Meile (Vorarlberger Landestheater) liest aus der Korrespondenz. Im Rahmen der Präsentation werden ausgewählte Briefe ausgestellt.


Die Welt des alten Buches
Leitung: Mag. Norbert Schnetzer

Mittwoch, 20. November 2013, 18:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Eine Veranstaltung der Volkshochschule Bregenz
Anmeldung unter 05574/525240

Gutenbergs Erfindungen zur mechanischen Vervielfältigung von Texten waren schlichtweg revolutionär, seine Auswirkungen für die Entwicklung unserer Gesellschaft kaum zu überschätzen. Die Vorarlberger Landesbibliothek beherbergt eine beträchtliche Anzahl von Exemplaren aus der Frühzeit des Buchdruckes, die zu den wertvollsten Beständen zählen. Der Besuch der nicht frei zugänglichen Stiftsbibliothek soll nicht nur einen Blick auf einzelne Kostbarkeiten aus der Schatzkammer der Bibliothek bieten, sondern auch einen Eindruck von den damaligen Herstellungstechniken, den vielfältigen Informationsschichten eines alten Buches, aber auch von den notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung dieses kulturellen Erbes vermitteln.


Konzert „Quintett Kolchika” (Georgien)

Donnerstag, 21. November 2013, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt: 15 € / 10 € ermäßigt

Eine Veranstaltung der Vorarlberger Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit Dr. Heimo Längle

Georgische Lieder die das Herz berühren, mehrstimmiger Gesang und kaukasische Rhythmen!


Buchpräsentation: „Die Mundarten der Walsertäler und des Tannbergs” von Oliver Schallert (Marburg) und Simone Berchtold (Zürich)

Freitag, 29. November 2013, 19:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Das Buch erscheint als Band 3.11 in der Schriftenreihe der Vorarlberger Landesbibliothek im Verlag Wolfgang Neugebauer, Graz/Feldkirch.

Die Walserdialekte stellen den besiedelungsgeschichtlich jüngsten und sicherlich markantesten Zuwachs in der ohnehin recht bunten Sprachlandschaft Vorarlbergs dar. Wir präsentieren Aufnahmen aus den Walsertälern und dem Tannberg, die wir im Rahmen einer Buchpublikation (einschließlich CD) bearbeitet und sprachwissenschaftlich kommentiert haben. Diese Tondokumente, die in den 1950er und 1960er Jahren im Zusammenhang mit den Erhebungen für den „Vorarlberger Sprachatlas” entstanden sind und erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, bieten einen einzigartigen Einblick in mündlich erzählte Geschichte. Gleichzeitig dokumentieren sie, welchen verschiedenen Einflüssen zwischen Bewahrung, Angleichung, aber auch Erneuerung die alten walserischen Ortsmundarten ausgesetzt sind. (Oliver Schallert und Simone Berchtold)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mit den besten Grüßen

Ihr Team der VLB

vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html

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