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VLB-Info Nr. 136 - 11.09.2014

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
 
 
Die Ausstellung „Ich, Felder. Dichter und Rebell” im vorarlberg museum wurde von Dr. Ulrike Längle und Dr. Jürgen Thaler vom Franz-Michael-Felder-Archiv als Kuratoren maßgeblich mitgestaltet. Felder ist uns ein Anliegen!
 
 
http://www.vorarlbergmuseum.at/ausstellungen/ich-felder-dichter-und-rebell.html
 
 
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung finden noch eine ganze Reihe von Veranstaltungen statt, auf die wir gerne hinweisen wollen.
 
 
Fr, 12. September, 17.00 Uhr
Reihe „Freitags um 5 – Landesgeschichte im Gespräch”
Franz Michael Felder im Wandel der Zeit.
Vom Feindbild zum Vorbild
 
Franz Michael Felder (1839 – 1869), dem vielleicht berühmtesten Vorarlberger des 19. Jahrhunderts, ist bis Mitte November eine Sonderausstellung gewidmet. In dieser Schau geht es um sein Lebenswerk als Bauer, Dichter und Sozialreformer, vor allem aber um seine literarischen Leistungen. Wir unterhalten uns mit Kurator Jürgen Thaler vom Franz-Michael-Felder-Archiv über die Wahrnehmung von Felder durch die Nachwelt. Wer hat ihn geehrt, wer hätte ihn gerne vergessen, wer versuchte, ihn zu vereinnahmen? Und: Welche Rolle spielt Felder heute im Selbstverständnis des Landes?
 
 
Sa, 13. September, 19.00 Uhr
Franz Michael Felder und die Musik
Musik, Lesung, Vortrag
 
Der Name Franz Michael Felder steht meist für Bauer, Dichter und Sozialreformer. In seinem Vortrag zeigt Siegfried Amadäus Jud auf, dass sich Felder auch intensiv mit Musik befasst und insbesondere den volkserzieherischen Wert des Liedes erkannt und gefördert hat. In jungen Jahren hat sich Felder das Spiel auf der Ziehharmonika beigebracht und so manche Nahtstubat mit Musik bereichert. Durch seine Freundschaft mit Josef Greußing, dem wohl bekanntesten Musiker im Bregenzerwald des 19. Jahrhunderts, wurde er ermuntert, für ein Wälder Liedgut passende Texte zu schreiben. So entstanden einige Lieder, die heute leider nicht mehr bekannt sind. Auch für Josef Feuerstein, den Lithografen in Bezau, hat er mehrere Lieddichtungen verfasst, die aber nie in den Druck gekommen sind. Immerhin ist Felder im Büchlein „Bregenzerwälder Lieder und Jodler” mit zwei Liedtexten vertreten. Vortrag und Lesung: Siegfried Amadäus Jud, Gotthard Bilgeri. Es musizieren: Evelyn Fink-Mennel, Katharina Jud, Blechbanda Au, Zitherduo Au/Schoppernau, Felder Chörle Egg (Ltg. Urban Aepli), Siegfried Amadäus Jud. Eintritt 10 Euro
 
 
Do, 18. September 19.00 Uhr
Vortrag Alois Niederstätter
Felder und seine Zeit
 
Kaum jemals haben sich die Verhältnisse in Vorarlberg so grundlegend gewandelt wie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Revolution 1848 bewirkte eine tiefgreifende Politisierung des öffentlichen Lebens; die beiden großen politischen Lager, das liberale und das katholisch-konservative, formierten sich. Der 1861 eingerichtete Vorarlberger Landtag bot die regionale Bühne für die oft sehr heftig geführten Debatten zwischen den politischen Kontrahenten. Die Industrialisierung strebte ihrem Höhepunkt zu, der Eisenbahnbau öffnete Vorarlberg nach außen – ein gewaltiger Modernisierungsschub erfasste das Land. Neue Formen der Arbeitsmigration, wie etwa die Zuwanderung der Trentiner, veränderten die sozialen Strukturen. Der Vortrag umreißt diese Entwicklungen ebenso wie ihre Auswirkungen auf das kulturelle Leben.

 
Alois Niederstätter, geboren 1955 in Bregenz, ist Professor für Historische Hilfswissenschaften und alemannische Landesgeschichte, Lehrtätigkeit an den Universitäten Innsbruck und Salzburg. Er leitet das Vorarlberger Landesarchiv in Bregenz.
 
 
Sa, 27. September, 20.00 Uhr, Spielboden Dornbirn
Dead or Alive Slam
Kampf der Slam-Poeten gegen Legenden der Literatur feat. FM Felder
 
Poetry Slammer stellen sich dem Duell mit Größen der Literaturgeschichte. Auch Franz Michael Felder ist dabei. Jeder Dichter – tot oder lebendig – hat nur sechs Minuten, um mit seinem Vortrag zu überzeugen. Schauspieler des Vorarlberger Landestheaters leihen den toten Dichtern Körper und Stimme. Welche Texte am Ende gewinnen, bestimmt das Publikum. Unter der charmanten Moderation von Markim Pause und der schwungvollen musikalischen Begleitung durch Shlomo Szejbenszpyler sorgen Dichter und Publikum für einen unterhaltsamen Literatur-Abend der besonderen Art. In Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn Eintritt 9 / 5 Euro ermäßigt
 
 
Di, 14. Oktober, 19.00 Uhr
Vortrag Christian Paul Berger
Franz Michael Felder – der abgeklärte Wälder
 
Franz Michael Felder, Schriftsteller und Bregenzerwälder Bauer, unternimmt in seinem Buch „Aus meinem Leben“ den Versuch, sein Leben abzuklären. Das darf keineswegs bloß als ein schriftstellerischer Versuch verstanden werden, der über wichtige Stationen seines kurzen Lebens eine „literarische Vergewisserung“ erreichen und die Lebenswelt des Bregenzerwaldes allein als Sprachkunstwerk erfassen will. Der Begriff „Abklärung“ geht u. a. auf Gräfin Marion Dönhoff zurück und versteht sich als Weiterführung der „Aufklärung“: Er bezeichnet jenen aufklärerischen Prozess, der die Möglichkeiten und Grenzen der Aufklärung in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft bestimmen will. Dies in einem ausschließlich praktischen Verständnis – etwa als Suche nach der „reinen Erfahrung“ im Umgang mit den positiven und negativen Mächten und Kräften des Lebens. „Aus meinem Leben“ bringt diese Suche in vielen Bereichen von Felders Leben zum Ausdruck: in der Land- und Milchwirtschaft, im Umgang mit Holz und mit der genossenschaftlichen Lebensform und Produktionsweise. Christian-Paul Berger, Jahrgang 1957, lebt am Bodensee und in Salzburg. Er ist freier philosophischer Schriftsteller und Lehrer und arbeitet zeitweilig als Universitätslehrer in den Bereichen Naturphilosophie, Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsethik.
 
 
Di, 28. Oktober, 19.00 Uhr
Vortrag Ulrike Längle
Die „Schoppernauer Halbbarbaren”. Zum Streit um das Felder-Denkmal 1875
 
So stritten unsere Urgroßväter: Um Franz Michael Felder wurde es auch nach seinem Tod nicht ruhig. Der Verein der Tiroler und Vorarlberger in Wien entschloss sich schon 1869, dem „Vorkämpfer für Aufklärung, Bildung und Freiheit” in Form eines Grabsteins ein Denkmal zu setzen. Da der Schoppernauer Pfarrer Johann Georg Rüscher die Aufstellung dieses Denkmals auf dem Friedhof mit allen Mitteln zu verhindern suchte, entspann sich ein Streit, der nicht nur die Gemeindevertretung und die Bewohnerinnen und Bewohner Schoppernaus in zwei Lager spaltete, sondern in den auch die Behörden bis hin zur Statthalterei in Innsbruck involviert wurden. In der zeitgenössischen Presse fand der Disput ein lebhaftes Echo. Ulrike Längle, Co-Kuratorin der Felder-Ausstellung und Leiterin des Franz-Michael-Felder-Archivs, schildert die Phasen dieses Streites. Theatermacher Martin Simma liest aus ausgewählten Dokumenten.
 
 
Di, 11. November, 19.00 Uhr
Gespräch mit Felder-Nachfahren
 
Franz Michael Felder hat viele Nachkommen: Priester, Handwerker, Ärzte, Musiker, Wissenschaftler, Theologen. Unter ihnen mit Franz Michael Willam, Kaplan in Andelsbuch, sogar einen Bestseller-Autor, der 33 Bücher geschrieben hat. Sein bekanntestes Werk „Das Leben Jesu im Land und Volke Israel“ (1933) wurde in elf Sprachen übersetzt. Bei manchen Nachfahren könnte man meinen, das rebellische Gen wurde an spätere Generationen weitergereicht – der Journalist Walter Fink oder der Parteichef der NEOS, Matthias Strolz, stammen direkt von Franz Michael Felder ab. Wie ist es, Felder im Stammbaum zu haben, inwieweit ist er in den betreffenden Familien heute präsent? Ältere Nachkommen können noch von unglaublichen Erlebnissen berichten, die ihnen widerfahren sind – weil der Konflikt zwischen Felder Befürwortern und Gegnern in Au und Schoppernau sehr lange nachwirkte. Moderation: Manfred Welte.
 
 
So, 16. November, 17.00 Uhr
Vortrag Klaus Theweleit
„Early Dead”. Von Büchner bis Hendrix
Finissage der Ausstellung „Ich, Felder. Dichter und Rebell”
 
Zum Abschluss der Felder-Ausstellung spricht Klaus Theweleit über die „Early Dead”, über die epochen-, genre- und länderübergreifende Gruppe von frühverstorbenen Künstlern, Musikern und Schriftstellern. Von ihrem kurzen Leben geht bis heute eine Faszination aus, die Jungverstorbenen sind mythische Figuren. Mit Blick auf den frühen Tod von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Georg Büchner, Arthur Rimbaud, Jimi Hendrix oder Jim Morrison lassen sich Leben und Werk von Franz Michael Felder, der mit 29 Jahren starb, ganz anders verstehen als in der gängigen Trias vom Bauern, Schriftsteller und Sozialreformer. Der Vortrag verspricht zum Ende der Ausstellung nochmals neue Perspektiven auf den Dichter und Rebellen aus Schoppernau. Klaus Theweleit, geboren 1942, gilt seit seiner Studie „Männerfantasien“ als einer der wichtigsten Kulturtheoretiker unserer Zeit. Theweleit lehrte am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
 
 
„Aus meinem Leben”
Kurt Sternik liest Franz Michael Felder
 
Franz Michael Felder schrieb eine der fesselndsten Autobiografien deutscher Sprache: die Lebensgeschichte eines Bauernjungen, der zum Schriftsteller wurde. Nach dem überraschenden Tod seiner geliebten Frau Nanni 1868 verfasste er 29jährig in nur wenigen Monaten „Aus meinem Leben”. Felder starb im Jahr darauf. In seiner Autobiografie schildert er seinen Werdegang bis zur Hochzeit. Der Schriftsteller Peter Handke meinte 1985 in einem Vorwort zur Neuauflage des Werks im Salzburger Residenz-Verlag: Seine Lektüre „hat mir die eigene Kindheit gedeutet. Und mit ‚gedeutet‘ will ich sagen: Sie hat mich die Struktur einer Kindheit auf dem Lande erkennen lassen, wie sie […] – man prüfe nach – auch heute gilt.“ Kurt Sternik, geboren 1943 in Graz, ist Schauspieler und Regisseur sowie langjähriges Ensemblemitglied des Vorarlberger Landestheater. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Bibliotheksverband Eintritt 7 Euro
 
Mi, 17. September, 20.00 Uhr: Bibliothek Altach
Fr, 10. Oktober, 20.00 Uhr: Bücherei Schwarzenberg
Mi, 15. Oktober, 20.00 Uhr: Stadtbücherei Dornbirn
Fr, 17. Oktober, 20.00 Uhr: Bibliothek Nüziders
So, 19. Oktober, 11.00 Uhr: Bibliothek Lustenau
Di, 21. Oktober, 19.00 Uhr: Bücherei Krumbach
Sa, 25. Oktober, 20.00 Uhr: Walserbibliothek Blons
 
 
Franz Michl Felder – aus (s)einem sagenhaften Leben
Katharina Ritter erzählt für Leute ab 8
 
Weil der Franz Michl schlechte Augen hatte, musste er nicht so schwer arbeiten wie andere Kinder seines Alters. Er hatte Zeit, auf hohe Bäume zu klettern und sich im Dorf herumzutreiben. Oft hat er einen alten Mann besucht, der ihm Sagen und Geschichten erzählte. Bald wollte er selbst viel lesen, aber Bücher gab es so gut wie keine. Ob er überhaupt in die Schule gehen kann, war zuerst auch nicht sicher. Dabei hat sich schnell herausgestellt, dass einer, der schlecht sieht, vielleicht viel besser hinschauen kann … Katharina Ritter erzählt über das wahre und sagenhafte Leben des Franz Michael Felder. Dauer 1 Stunde. Geeignet für Leute ab 8 – egal ob kurzsichtig oder mit Weitblick. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Bibliotheksverband Eintritt 2 Euro Kinder, 5 Euro Erwachsene, 10 Euro Familien
 
Di, 21. Oktober, 9.00 bis 10.00 Uhr: Bücherei Dornbirn-Haselstauden
Di, 21. Oktober, 11.00 bis 12.00 Uhr: Bücherei Höchst
Mi, 22. Oktober, 9.00 bis 10.00 Uhr: Bibliothek Frastanz
Mi, 22. Oktober, 11.00 bis 12.00 Uhr: Bücherei Hörbranz
Mi, 22. Oktober, 15.00 bis 16.00 Uhr: Bücherei Schoppernau
Do, 23. Oktober, 9.00 bis 10.00 Uhr: Bücherei Feldkirch-Gisingen
Do, 23. Oktober, 11.00 bis 12.00 Uhr: Walserbibliothek Raggal
Do, 23. Oktober, 14.00 bis 15.00 Uhr: Bücherei Bludesch
 
 
KURATORINNENFÜHRUNG
 
Lernen Sie die Ausstellung aus der Perspektive ihrer Macher und Macherinnen kennen, die auch Ihre Fragen beantworten. Ohne Anmeldung. Führung 5 Euro zzgl. Eintritt
 
Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder Archiv
Fr, 5. September 17.00 Uhr
 
Ulrike Längle, Franz-Michael-Felder Archiv
So, 21. September, 10.30 Uhr
 
Ulrike Längle, Franz-Michael-Felder-Archiv
Fr, 26. September, 17.00 Uhr

 

Jürgen Thaler, Franz-Michael-Felder-Archiv
Fr, 10. Oktober, 17.00 Uhr
 

Ulrike Längle, Franz-Michael-Felder-Archiv
Fr, 17. Oktober, 17.00 Uhr
 
Theresia Anwander, vorarlberg museum
So, 19. Oktober, 10.30 Uhr
 

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
 
Themenführungen durch einzelne Ausstellungen, das gesamte Museum im Überblick oder lieber Hintergrundinformationen zur Architektur des Gebäudes? Unsere 60- bis 90-minütigen Führungen am Wochenende (ausgenommen am 4. und 5. Oktober und 1. November) bieten unterschiedliche Schwerpunkte. Ohne Anmeldung.
Jeweils am Samstag um 15.30 Uhr und am Sonntag um 10.30 Uhr.
Bitte beachten Sie auch die Familientour, unsere Spezialführung für Familien, die jeden ersten Sonntag im Monat um 14.30 Uhr stattfindet.
 

WORKSHOPS FÜR JUGENDLICHE
 
Do, 2. Oktober, 17.30 bis 20.00 Uhr
Selfies sind trendy!
 
Ihr macht oft mit dem Handy Fotos von Euch selbst. Wie stellt ihr Euch dar? In der Zeit vor der Erfindung des Handys wurden Porträts gemalt. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler haben sich mit Franz Michael Felder auseinandergesetzt. Das sieht dann oft so aus, als ob sie gar nicht dieselbe Person abgebildet hätten. Warum ist das so? Wie würdet Ihr heute Franz Michael Felder fotografieren? Findet eine künstlerische Form, um die Persönlichkeit Felders darzustellen! Ab 12 Jahre, mit Anmeldung. 9 Euro
 
Sa, 8. November und Sa, 15. November, 14.00 bis 16.00 Uhr

Schreibwerkstatt: Außenseiter und Rebellen
 
Franz Michael Felder trug zwar kein Piercing und hatte keine bunt gefärbten Haare, trotzdem war er anders als die anderen: Ein Bauer, der einen Anzug trug, Bücher schrieb und gegen die traditionelle Ordnung aufbegehrte – wo gibt es denn so etwas? War Felder übergeschnappt oder einfach nur hochnäsig? In der Ausstellung „Ich, Felder“ treffen sich Interessierte ab 14 Jahren, um anschließend an eine kurze Führung eigene Texte zum Thema Außenseiter / Ungerechtigkeit zu verfassen. Freewriting ist eine Methode des kreativen Schreibens – schreibend nähern wir uns dem Phänomen „Außenseiter“ und „Rebellieren“. Schreibgruppenleitung: Tamara Ofner. Ab 14 Jahre, mit Anmeldung. 9 Euro
 

WORKSHOPS FÜR ERWACHSENE
 
Fr, 3. Oktober, 15.00 bis 18.00 Uhr
Was die Handschrift verrät
 
An der Handschrift erkennen, ob der Schreiber ein Poet ist und welche Charaktereigenschaften er hat – wie ist das möglich? Ursula Oehri führt in die Methoden der Grafologie ein. Ihr grafologisches Gutachten zu Franz Michael Felder brachte erstaunliche Ergebnisse zutage. Die Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit ihr zusammen mitgebrachte Texte oder auch die eigene Handschrift auf ihre Aussagekraft hin zu untersuchen. Mit Anmeldung. 25 Euro
 
Fr, 31. Oktober, 15.00 bis 18.00 Uhr
Franz Michael Felders Vorarlberg‘sche Partei der Gleichberechtigung und Kaspar Moosbruggers Ideen im Vergleich zur Situation 2014
 
Die politischen Verhältnisse in Vorarlberg im Jahre 1866 schienen für Felder und vor allem für Moosbrugger günstige zu sein, um sich mit einer eigenen Partei einzumischen. Zwischen den beiden großen politischen Blöcken, den konservativen Ultramontanen und den Liberalen, sollte und wollte sich die Vorarlberg‘sche Partei der Gleichberechtigung ihren Platz erobern. Denn keine der beiden großen Parteien sei „… zum wahren Prinzip unserer Kultur durchgedrungen, zu dem der Gleichheit und der Gleichberechtigung …“. Zusammen mit Kurt Bereuter werden die Parteischriften aus den Jahren 1866 und 1867 auf Inhalt und Entstehungshintergründe untersucht. Querverbindungen zu aktuellen politischen Fragestellungen ergeben sich dabei zwangsläufig. Bereuter studierte Betriebswirschaftslehre, Politikwissenschaften und Philosophie, er ist Leiter des Vorholz-Institutes für Organisationsentwicklung in Alberschwende. Mit Anmeldung. 25 Euro
 
 
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Team der VLB

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