NEUE SUCHEINDEXSUCHEEMPFEHLUNGENFACHGEBIETEFERNLEIHEHILFE
/

VLB-Info Nr. 148 - 25.09.2015

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,


wir möchten Sie gerne auf die nächsten Veranstaltungen hinweisen:


Das Felder-Archiv geht aufs Land – Richard Beitl: „Alte Liebe an der Havel”


Dienstag, 13. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Montafoner Heimatmuseum Schruns
Eintritt frei


Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB und Montafoner Heimatmuseum


Der Schrunser Professor Richard Beitl hat während seiner Berliner Studienjahre einen Roman geschrieben, der 2015 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Die „Alte Liebe an der Havel”, die älteste, bis heute bestehende Schiffsgastronomie Berlins, wird zum Schauplatz einer Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Inflationsjahre 1923-1926. Überraschend aktuell erscheinen die Auswirkungen der Mechanismen der Finanzwelt auf Politik und Einzelschicksale.


Dr. Klaus Beitl, der Sohn des Autors, und Dr. Ulrike Längle vom Felder-Archiv führen ein Gespräch über den Roman, ausgewählte Passagen liest Dr. Edgar Schmidt.


Richard Beitl (1900-1982), Studium der Germanistik und Völkerkunde in Wien und Berlin, Privatdozent, 1959-1965 Dozent für Volkskunde in Berlin, Kulturreferent in Schruns, Schriftsteller.
Roman „Angelika” 1939, „Johringla” 1951, Gedichte



Präsentation der neuen Bilddatenbank „volare” der Vorarlberger Landesbibliothek


Mittwoch, 14. Oktober 2015, 17:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei


Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek


Durch eine Kooperation mit der Universität Wien ist es nun möglich, digitale Objekte benutzerfreundlich anzubieten und gleichzeitig langfristig zu sichern. SchülerInnen, StudentInnen, landeskundlich Forschende aber auch die interessierte Öffentlichkeit können nun das Bildmaterial für die unterschiedlichsten Zwecke nutzen. volare erleichtert den Zugang nicht nur für die Regional-, Sozial- und Kulturgeschichtsforschung, sondern auch für jene, die ihren Heimatort oder ihr Urlaubsziel neu entdecken oder ganz allgemein in der Vergangenheit schmökern wollen.


Bisher verfügbare Sammlungen:


-          Firmenarchiv des ehemaligen Ansichtskartenverlags Risch-Lau
-          Fotos aus der Landesbildstelle
-          Ansichtskarten
-          Historische Landkarten


Laufend werden neue Bilder online gestellt. In naher Zukunft werden die Fotos von Ignacio Martinez (zeitgenössische Architektur) und die Sammlung von Oliver Benvenuti (Vorarlberger Alpen und Vorsäße) hinzukommen.


Unsere Landesbibliothek: Was bietet sie – wie bediene ich mich
Dozent: Mag. Thomas Feurstein


Mittwoch, 14. Oktober 2015, 18:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei


Veranstalter: Volkshochschule Bregenz
Anmeldung unter 05574/525240


Werfen Sie neugierig einen Blick hinter die schöne alte Fassade der Vorarlberger Landesbibliothek und entdecken Sie eines der modernsten Informationszentren im Bodenseeraum! Es erwartet Sie ein breit gefächertes Angebot an Büchern, Zeitschriften und elektronischen Medien zu allen Fachgebieten. Sie sehen die Studiensammlung und den landeskundlichen Bereich, wo Sondersammlungen wie Postkarten, Fotos, Landkarten oder etwa das audiovisuelle Archiv hinzukommen. Sie lernen die Arbeitsabläufe einer wissenschaftlichen Bibliothek kennen und bekommen eine kurze Einführung, wie Sie ein von Ihnen gewünschtes Buch finden und ausleihen können.
Bei diesem Rundgang gewährt das Gallusstift auch Einblick in seine vielfältige Geschichte. Normalerweise verschlossene Bereiche der Bibliothek sind an diesem Abend für Sie zugänglich.



Schwerpunkt Bodensee: Felicitas Andresen (Gaienhofen/D) liest aus ihrem neuen Roman „Sex mit Hermann Hesse” (Tübingen: Klöpfer und Meyer 2015)


Mittwoch, 14. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei


Veranstalter: Franz-Michael-Felder Archiv der VLB


„Die Autorin Felicitas Andresen, in Hemmenhofen auf der Höri geboren, in Gaienhofen lebend, hat einen Job (…) im ebenfalls in Gaienhofen gelegenen Hermann-Hesse-Museum, der Kultstätte der Hesseverehrung am Bodensee, bekommen. Was sie hier biografisch wie literarisch erlebt, wird zum Inhalt eines spritzig und nuancenreich geschriebenen Romans (…)
Mit Humor und Ironie, untermalt mit einer farbigen Kulisse von Land und Leuten, wird der Leser durch die Historie wie durch die Gegenwart gelotst. Werke Hesses, etwa ‚Peter Camenzind’, werden zu Bezugspunkten zeitgenössischen und gegenwärtigen Verständnisses seines Schaffens. Mit Witz und Akribie filtert die Autorin aus der Menge der im Museum versammelten literarischen und bildnerischen Details Horizonte des Lebens und Schaffens von Hesse heraus, seine persönlichen Zustände, die Verbindungen mit seinen drei Ehefrauen ebenso wie mit literarischen Größen seiner Zeit.” Walter Neumann, „Sex mit Hesse?“. In: Südkurier, 25. Juni 2015.


Felicitas Andresen: Schauspielerin, Sozialpädagogin und Soziologin, Hermann-Hesse-Museumsbetreuerin. Zuletzt erschien von ihr der Roman „Fichte im Bett”, der für seine Sprachmächtigkeit und seinen Witz gehörig gelobt wurde.


Filmvorführung „Grenzland – Ein Film von Gerhard Bautz”
Lesung mit Cello aus dem Hörbuch „Grenzland” von Andreas Neeser (Autor) und Martin Merker (Cellist).


Donnerstag, 15. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei


Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek


„Grenzland” – Gedanken zum gleichnamigen Filmprojekt
von Gerhard Bautz, Filmemacher, Audio- und Filmproduzent


„Die Text/Klang-Gebilde von Andreas Neeser (Text, Sprache) und Martin Merker (Komposition, Violoncello), veröffentlicht 2007 als Audio-CD mit Buch im Zürcher Wolfbach Verlag, lösen in mir vielfältige Assoziationen von Schein- und Realwelten aus.
An kaum einem anderen Ort sind die Kontraste zwischen Schein und Sein, zwischen Irrealem und der Realität so offensichtlich wie auf den ‚Inseln der Gegensätze’ – den Kanaren. Da ist zum einen die für den Erholung suchenden und unterhaltungssüchtigen (Massen-) Urlauber inszenierte touristische Scheinwelt, zum anderen das unspektakuläre, ärmliche Alltagsleben der kanarischen Bevölkerung in den kleinen, teils heruntergekommenen Ortschaften der engen und steilen Täler.
Auch die urtümlichen, vom Menschen noch ganz unberührten Naturlandschaften der Inseln inspirieren mich in ihrer eindrücklichen Vielfalt bei meiner Arbeit. Kargheit, Schroffheit, Üppigkeit, Sanftheit, Wildheit sind nur einige, einander kontrastierende und gleichzeitig ergänzende Attribute, durch die sich der landschaftliche Reichtum der kanarischen Inseln auszeichnet.
In Schwarz-Weiß-Bildern, unterlegt mit dem Text-Klang-Gebilde von Neeser/Merker, wurden genau diese Kontraste und Komplementaritäten visualisiert – und zwar in Form von Landschaftsaufnahmen einerseits und mittels Szenen (massen-) touristischen Lebens andererseits, das immer wieder in Konflikt gerät mit dem Leben der Einheimischen. Dabei wurde die Perspektive eines außenstehenden Beobachters gewählt, um die realen Verhältnisse so wenig wie möglich zu verfälschen.” (Gerhard Bautz)


Gerhard Bautz, geboren 1964 in Hard am Bodensee, absolvierte sein Studium zum Audio Producer an der Middlesex University in London. Im Herbst 2013 schloss er die Ausbildung zum Filmproduzenten an der Donau Universität in Krems mit dem Master of Arts ab.
Gerhard Bautz hat über 15 Jahre im Theater als Tonmeister gearbeitet und dort bei verschiedenen Großproduktionen wie den Bregenzer Festspielen, mit den Regisseuren George Tabori, Jérome Savary, David Pountney, uva. zusammengearbeitet. Diese Erfahrungen, aber auch seine Lehrtätigkeit an verschiedenen Hochschulen, die ihm 2003 den Staatspreis für Multimedia und E-Business eingetragen hat, kommen ihm nun als Filmemacher sehr zugute.
„Grenzland” ist sein Erstlingsfilm im Genre Avantgarde.



Valerie Fritsch liest aus „Winters Garten”
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Österreich liest”
Durch den Abend führt Jürgen Thaler


Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek


Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei


Sprachmächtig und in sinnlichen Bildern erzählt die junge österreichische Autorin Valerie Fritsch in „Winters Garten” von einer Welt aus den Fugen. Und von zwei Menschen, die sich unsterblich ineinander verlieben, als die Gegenwart nichts mehr verspricht und die Zukunft womöglich ein Traum bleiben muss. Valerie Fritsch hat mit „Winters Garten” eines der wichtigsten Debüts der letzten Jahre vorgelegt. Der Roman findet sich auf der Liste jener 20 besten Bücher, die für den Deutschen Buchpreis vorgeschlagen sind. Beim heurigen Bachmann-Preis hat Valerie Fritsch sowohl den Kelag-Preis wie den Publikumspreis gewonnen.


Valerie Fritsch geboren 1989, studierte an der Akademie für angewandte Photographie in Graz und bereist als Photographin die ganze Welt.



Markus Gasser liest aus „Eine Weltgeschichte in 33 Romanen”
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Österreich liest”
Durch den Abend führt Jürgen Thaler


Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek


Freitag, 23. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei


Markus Gasser reist mit 33 Romanen in die Vergangenheit. Der Schriftsteller und der Historiker sind Wahlverwandte. Beide wollen ihr Publikum fesseln, ob sie erdachte Geschichten erzählen oder packende Tatsachen. Den Schriftstellern liefert die Vergangenheit spannenden Stoff zur Genüge. Markus Gasser präsentiert nun 33 Romane, die zusammen eine Weltgeschichte vom Alten Ägypten bis in unsere Gegenwart ergeben. Thomas Mann, Umberto Eco, Leo Tolstoi, Stefan Zweig und Orhan Pamuk. Sie und viele andere erzählen mit ganz unterschiedlichen Stimmen aus unterschiedlichen Zeiten. Markus Gasser schickt uns auf eine Etdeckungsreise durch die Epochen der Welt- und Literaturgeschichte. Ein verblüffendes literarisches Spiel, ein großes Lesevergnügen.


Markus Gasser, 1967 in Bregenz geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Innsbruck, wo er heute als Privatdozent lehrt. Er lebt als Essayist und Kritiker in Zürich. Zuletzt erschien „Das Buch der Bücher für die Insel” (2014), und als Taschenbuch bei Rowohlt sein Buch über Daniel Kehlmann „Das Königreich im Meer. Daniel Kehlmanns Geheimnis” (2013).


 
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html


Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Team der VLB

OK ✓

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Datenschutzhinweis