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VLB-Info Nr. 152 - 19.01.2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten Sie gerne auf die nächsten Veranstaltungen hinweisen.

Zwar sehr kurzfristig, aber in der Hoffnung, es ist doch noch nicht zu spät, zumal die Veranstaltung diese Woche ja auch auf der Web-Seite schon lange angekündigt ist, der Hinweis auf die Lesung mit Jochen Kelter:

LYRIK MAL DREI: Jochen Kelter (geb. 1946)
Reihe „Schwerpunkt: Bodensee”
Mittwoch, 20. Januar 2016, 20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB

„wir sind die Welt keiner soll über uns/ sein niemand ohne Einlass bleiben”, heißt es in dem Gedicht „Die Möwen von Sultanahmet”, das Jochen Kelters neuem Gedichtband den Titel gegeben hat. Die siebzig Gedichte des Bandes sind unter zehn Titeln versammelt, wie „Arabischer Frühling”, „Die Zeit hinabgeschwommen” oder „Wenn das Licht erlischt, erlischt die Welt”. Kelter stellt Fragen nach der Vergänglichkeit, nach dem, was bleibt. Viele Gedichte sind aber auch vom Zeitgeschehen inspiriert, von Krieg, Gewalt und Globalisierung. „Was Jochen Kelter bei dieser scharfen Weltlage-Beobachtung gelingt: Er schreibt niemals plakativ dagegen an, sondern verwebt die Beobachtungen einer schwierigen Welt immer mit den feinen, tröstlichen Tönen des Dennoch.”, so Martin Preisser in seiner Rezension im „Tagblatt” vom 2. Oktober 2015.

Der Lyriker, Essayist, Übersetzer und langjährige Präsident des „European Writers’ Council”, Jochen Kelter, geboren 1946 in Köln, lebt in Ermatingen (CH) am Untersee. Er hat Literatur- und Sprachwissenschaft in Köln, Aix-en-Provence und Konstanz studiert, debütierte 1978 mit dem Gedichtband „Zwischentöne” und hat seither gegen dreißig Lyrik-, Prosa- und Essaybände publiziert, zuletzt „Hier nicht wo alles herrscht. Gedichte” (2014) und „Der Sprung aus dem Kopf. Essays und Texte 1981 – 2011” (2012). Der Vorlass von Jochen Kelter befindet sich im Franz-Michael-Felder-Archiv.

Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia


Konzert mit dem „Montfort-Quartett”

Dienstag, 16. Februar 2016, 20:00 Uhr
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt: 7 € ermäßigt 4 €

Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek

Das „Montfort-Quartett”, bestehend aus Klaus und Jelena Nerdinger, Violinen, Guy Speyers, Viola und Emil Bekir, Violoncello, bringen Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy zur Aufführung.

„Die Kunst der Fuge” fasst Bachs ganze Kunstfertigkeit auf dem Gebiet des Kontrapunktes zusammen. 14 Fugen und vier Kanons sind darin vereint. Der Quartettsatz in c-Moll von Franz Schubert ist zwar abgeschlossen, jedoch Teil eines ebenfalls unvollendeten Werkes, von einem weiteren Andante-Satz existiert noch ein Fragment. Trotzdem ist er ein höchst vollendetes Stück Musik, welches fast jedes Streichquartett in seinem Repertoire führt. Das Streichquartett op. 44 Nr. 2 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, ist ein Musterbeispiel seines Einfallreichtums und seiner Könnerschaft. Klassizistische Strenge wird mit aufgewühlter Leidenschaft gepaart.

Das Montfort-Quartett wurde von gleich gesinnten und engagierten Mitgliedern des Sinfonieorchesters Vorarlberg gegründet, die den Wunsch hatten, die hoch qualifizierte und gleichzeitig motivierte und musikantische Herangehensweise des Orchesters in kammermusikalische Arbeit zu übertragen. Gleichwohl die vier Musiker schon aufgrund ihrer Herkunft völlig unterschiedliche Biographien mitbringen, denn sie kommen aus Serbien, Südafrika, Mazedonien und Deutschland, verbindet sie ihre Wahlheimat Vorarlberg und ihr gemeinsamer Wille zum Musizieren.
Das Montfort-Quartett ist heuer wie im letzten Jahr wieder „artist in residence” beim von Hans Werner Henze gegründeten „Cantiere Internationale d’Arte” in Montepulciano.


LYRIK MAL DREI: Erich Fried (1921-1988)

Dienstag, 23. Februar 2016, 20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB

Vortrag von Privatdozent Dr. Volker Kaukoreit (Wien), dem Nachlassverwalter und persönlichen Bekannten, über den legendären österreichischen Lyriker und Emigranten: „Dichter mit Wiederspruch. Eine Hommage an Erich Fried zum 95. Geburtstag”. Ausgewählte Gedichte liest Mario Plaz.


Wir freuen uns über Ihren Besuch!
vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html

Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Team der VLB

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