NEUE SUCHEINDEXSUCHEEMPFEHLUNGENFACHGEBIETEFERNLEIHEHILFE
/

VLB-Info Nr. 170 - 12.09.2017

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, 

 

wir dürfen Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen einladen: 

 

Franzobel stellt seinen neuen Roman „Das Floß der Medusa” (Wien: Zsolnay 2017) vor. 

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle 

 

Dienstag, 19. September 2017, 20:00 Uhr 

Vorarlberger Landesbibliothek 

Eintritt frei 

 

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB 

 

„Was bedeutet Moral, was Zivilisation, wenn es um nichts anderes geht als ums bloße Überleben? Ein epochaler Roman von Franzobel. 

 

18. Juli 1816: Vor der Westküste von Afrika entdeckt der Kapitän der Argus ein etwa zwanzig Meter langes Floß. Was er darauf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hohle Augen, ausgedörrte Lippen, Haare starr vor Salz, verbrannte Haut voller Wunden und Blasen … Die ausgemergelten, nackten Gestalten sind die letzten 15 von ursprünglich 147 Menschen, die nach dem Untergang der Fregatte Medusa zwei Wochen auf offener See überlebt haben. Da es in den Rettungsbooten zu wenige Plätze gab, wurden sie einfach ausgesetzt. Diese historisch belegte Geschichte bildet die Folie für Franzobels epochalen Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?” (Verlagsankündigung). 

 

„Das Floß der Medusa” ist mit Abstand Franzobels bester Roman. Statt sich weiterhin an der Heimat abzuarbeiten, sich in Provokationen zu ergehen und mit dem satirischen Holzhammer zuzuschlagen, setzt er aufs Literarische, vertraut seinen Szenen und Dialogen. Franzobel schöpft aus der Fülle der nautischen Sprache und der Vielfalt der Meeres-Metaphern, erzählt das Elend der menschlichen Existenz, beschreibt lustige und lächerliche Seiten im hierarchischen System auf hoher See und zeigt, was mit den Menschen passiert, wenn es keinen moralischen Kompass mehr gibt. Ein verstörendes Meisterwerk. Carsten Otte, SWR 2 

 

Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck als Franz Stefan Griebl, ist einer der populärsten und polarisierendsten österreichischen Schriftsteller. Er hat über 80 Prosa- und Lyrikbände, Kinderbücher und Theaterstücke geschrieben, die in 23 Sprachen übersetzt wurden und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2002 den Arthur-Schnitzler-Preis. Zuletzt erschienen die Krimis „Wiener Wunder” und „Groschens Grab” (2015).

 

 

Unsere Landesbibliothek: Was bietet sie – wie bediene ich mich? 

Leitung: Mag. Thomas Feurstein 

 

Donnerstag, 28. September 2017, 18:00 Uhr 

Vorarlberger Landesbibliothek 

Eintritt frei 

 

Veranstalter: Volkshochschule Bregenz 

Anmeldung unter 05574/52540, www.vhs-bregenz.at 

Werfen Sie neugierig einen Blick hinter die schöne alte Fassade der Vorarlberger Landesbibliothek und entdecken Sie eines der modernsten Informationszentren im Bodenseeraum! Es erwartet Sie ein breit gefächertes Angebot an Büchern, Zeitschriften und elektronischen Medien zu allen Fachgebieten. Sie sehen die Studiensammlung und den landeskundlichen Bereich, wo Sondersammlungen wie Postkarten, Fotos, Landkarten oder etwa das audiovisuelle Archiv hinzukommen. Sie lernen die Arbeitsabläufe einer wissenschaftlichen Bibliothek kennen und bekommen eine kurze Einführung, wie Sie ein von Ihnen gewünschtes Buch finden und ausleihen können. Bei diesem Rundgang gewährt das Gallusstift auch Einblick in seine vielfältige Geschichte. Normalerweise verschlossene Bereiche der Bibliothek sind an diesem Abend für Sie zugänglich. 

 

 

Wir freuen uns über Ihren Besuch! 

http://vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html 

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr 

Team der VLB

OK ✓

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Datenschutzhinweis