Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
wir dürfen Sie zu unseren Veranstaltungen herzlich einladen:
Christian Futscher (Wien) liest aus seinem neuen Buch „Wer einsam ist in der großen Stadt” (Wien: Czernin-Verlag 2017)
Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle
Dienstag, 5. Dezember 2017, 20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei
Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB
„Wer einsam ist in der großen Stadt, der muss ein schöner Trottel sein”, meint einer der Erzähler und schickt gleich einmal ein paar einsame Helden auf Reise. Sie stolpern durch die großen und kleinen Verstrickungen des Menschseins, werden hineingeworfen in da Leben in der Stadt und auf dem Land, begehen Geburtstage und Hochzeiten und enden ganz gleichberechtigt als schöne Leichen.
In kurzen Texten und längeren Erzählungen nimmt Christian Futscher seine Leserinnen und Leser mit durch die Stadt und die Welt. Er verfasst Nachrufe, sucht mit seinen Protagonisten nach alten und neuen Freunden, Zipfelmützen und einem Nagelzwicker. Der Erzählband ist eine überreiche Fundgrube an Geschichten über das Leben und die Menschen. Der Autor versteht es, Alltagsbeobachtungen in sprachliche Kunstwerke zu verwandeln. Weil er dabei mindestens einen Schritt weiter geht als gewohnt und unaufhaltsam reflektiert, strudelt man unversehens in die Geschichten hinein und kennt sich am Ende selbst nicht mehr aus – was da noch wahr ist und was nicht. Und das ist gut so.
Christian Futscher, geboren 1960 in Feldkirch, Studium der Germanistik, lebt seit 1986 in Wien, u. a. als Pächter eines Stadtheurigen. 1998 erfolglose Teilnahme beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, dafür 2006 Publikumspreis bei der „Nacht der schlechten Texte” in Villach. Gewinner des Dresdner Lyrikpreises 2008. 2010 Staatsstipendium für Literatur und 2014 österr.-ungarisches Austauschstipendium. 2015 Autorenstipendium der Stadt Wien. 2010 bis 1017 Verfassen von Schulhausromanen mit Schulklassen. 2015 Aufenthaltsstipendium in Schloss Wartholz und 2016 in Winterthur.
Erneut im Montafon:
Das Felder-Archiv geht aufs Land: Christian Futscher (Wien) liest aus seinem neuen Buch „Wer einsam ist in der großen Stadt” (Wien: Czernin-Verlag 2017)
Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle
Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19:00 Uhr
Montafoner Heimatmuseum Schruns
Eintritt frei
Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB
Weihnachtskonzert „Winterreise” mit Isabel Pfefferkorn (Mezzosopran) und Hanna Bachmann (Klavier)
Donnerstag, 14. Dezember 2017, 20:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei
Mit Franz Schuberts „Winterreise”, präsentieren sich die beiden Vorarlberger Künstlerinnen Isabel Pfefferkorn und Hanna Bachmann in unserem diesjährigen Weihnachtskonzert im Kuppelsaal. Sie widmen sich einem der Höhepunkte des Kunstlieds. Den auf Texten von Wilhelm Müller beruhenden Liederzyklus komponierte Schubert ein Jahr vor seinem frühen Tod.
Üblicherweise wird das Werk von Sängern zur Aufführung gebracht, das lyrische Ich erzählt aus Männerperspektive. Wir haben aber nun das Vergnügen, die Interpretation der erfolgreichen Mezzosopranistin Isabel Pfefferkorn, begleitet von Hanna Bachmann am Flügel, zu erleben. Eine eindrucksvolle Verbindung zwischen Wort und Musik.
Isabel Pfefferkorn wurde 1991 in Vorarlberg geboren und erhielt bereits im Kindesalter Violin-, später Cello-, Klavier- und Gesangsunterricht. Den Bachelor of Arts in Music (2014) sowie den Master of Arts in Music Performance (2016) schloss sie mit Auszeichnung bei Una Maria Akerlung an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Momentan ist Isabel Teilnehmerin der „School of Excellence” bei Margreet Honig/Amsterdam und erhält außerdem Unterricht von Wessela Zlateva/Wien.
Isabel Pfefferkorn ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe, war Studentin der Förderklasse für musikalische Hochbegabungen am Landeskonservatorium Feldkirch und Stipendiatin verschiedener Stiftungen.
Hanna Bachmann, 1993 geboren, erhielt ihren ersten Klavierunterricht als Sechsjährige. Mit zwölf Jahren kam sie ans Landeskonservatorium Feldkirch. Ab 2011 arbeitete sie mit P. Gililov an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie 2015 ihr Bachelor- und zwei Jahre später ihr Master-Studium mit Auszeichnung absolvierte.
„Hanna Bachmann spielt mit großer Musikalität, Kreativität und hohem technischen Können. Ihr feiner Klang und ihre Interpretation zeugen von einer gereiften Persönlichkeit am Klavier”, so Kirill Petrenko, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, über die junge erfolgreiche Pianistin.
Einem viel beachteten Debüt im Rahmen des Beethovenfest Bonn 2015 folgte 2016 die erneute Konzerteinladung ins Beethoven-Haus Bonn. Im Mai 2017 war Hanna Bachmann im Zuge der Beethoven@home, bei dessen Eröffnung sie schon 2016 mitwirken durfte, mit sechs Rezitalen auf Burg Adendorf zu erleben.
Regelmäßig gastiert sie auch in Wien, wo sie unter anderem im Sommer 2014 das Festival „Young Pianists Worldwide” mit einem Solo-Klavierabend eröffnete. Mehrfache Solo- und Kammermusikauftritte feierte sie außerdem als gern gesehener Gast der Konzertreihe „Blüthner-Zyklus Wien”.
Neues in volare - www.vorarlberg.at/volare
Ansichtskarten der Gemeinden Eichenberg, Hörbranz, Hohenweiler, Möggers, Bartholomäberg sowie Bilder aus dem Baubildbericht Kraftwerksneubauten Obervermunt und Rodund der Vorarlberger Illwerke.
25.471 neue Objekte aus der Sammlung Helmut Klapper. Die geladenen Fotos beinhalten die Jahre von 1981 bis 1987 und zeigen ein breites Spektrum Landesgeschichte, wie beispielsweise die Eröffnung des Landesbildungszentrums Schlosshofen, die Beerdigung von Altlandeshauptmann Ulrich Ilg 1986 oder die Baudokumentation der Vorarlberger Landesbibliothek.
Wir freuen uns über Ihren Besuch – persönlich oder im Internet!
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Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Team der VLB
