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VLB-Info Nr. 177 - 24.04.2018

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, 

wir dürfen Sie zu unseren Veranstaltungen herzlich einladen: 

Ache. Ein Versuch. Lesung mit Musik mit Udo Kawasser und Peter Madsen 

Freitag, 4. Mai 2018, 20:00 Uhr 
Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek 
Eintritt frei 

Veranstalter: Udo Kawasser und Peter Madsen in Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Landesbibliothek 

Einen Fluss erschreiben? Seinem gewundenen Verlauf in der Landschaft nachspüren, aber auch dem in seinem eigenen Leben? Dieser überraschenden Aufgabe stellt sich der Lauteracher Dichter Udo Kawasser in seinem neuen Buch, eine Art poetischer Rekonstruktion seines Kindheitsflusses. Gemeinsam mit dem Jazzpianisten und Improvisationsgenie Peter Madsen spürt er der Bregenzer Ache in allen ihren Facetten nach. 

Udo Kawasser wuchs in Lauterach auf, studierte deutsche, französische und spanische Philologie in Innsbruck und Wien. Zeitgenössischer Tänzer, Dichter, Übersetzer spanischsprachiger Literatur. Zweifacher Empfänger des Vorarlberger Literaturstipendiums. Debütierte 2008 mit der Prosa „Einbruch der Landschaft. Zürich – Havanna” bei Ritter. Seither mehrere Gedichtbände, zuletzt das „moll in den mollusken” (2018). Bei Sonderzahl in Wien erschien 2016 „Unterm Faulbaum. Aufzeichnungen aus der Au”. Das neue Buch im selben Verlag „Ache. Ein Versuch” ist der zweite Teil einer Natur-Trilogie, die nächstes Jahr zum Abschluss kommen soll. 

Der in Vorarlberg lebende New Yorker Pianist Peter Madsen musiziert, improvisiert, komponiert und unterrichtet seit 50 Jahren mit Leidenschaft und Offenheit auf der ganzen Welt. Seine tiefe Liebe, Worte und Musik zu verbinden, geht auf sein Interesse an Poesie und Weltliteratur zurück und ist in einigen seiner neuesten Aufnahmen zu hören, wie zum Beispiel „Never Bet the Devil Your Head” (für Edgar Allan Poe), „The Gravity of Love” (Sieben Sünden von Dante) und „I Ching” (ein altes chinesisches Buch der Weissagung). 


Weltliteratur – neu übersetzt – Burkhart Kroeber (München): „Opuscula moralia. Oder vom Lernen, über unsere Leiden zu lachen” (Berlin: Die Andere Bibliothek, 2017) 
Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle 

Montag, 14. Mai 2018, 20:00 Uhr 
Foyer des Vorarlberger Landestheaters, Bregenz 
Eintritt frei 

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB 

Leopardis „Operette morali” gelten in Italien seit ihrem ersten Erscheinen 1827 als Musterbeispiel einer satirisch-philosophischen Prosakunst mit poetischer Grundierung: originelle Fabeln, Szenen über das Schicksal des Menschengeschlechts in seinen „Irrungen und Wirrungen” – eine erzählende Philosophie, die Nietzsches „Also sprach Zarathustra” vergleichbar ist: anregende, von Geist und Witz nur so sprühende und melancholisch-heitere, meist dialogische Stücke in einer leichten und melodischen Prosa. Den Titel „Operette morali” (wörtlich: „Moralische Werkchen”) hat der Übersetzer latinisiert, da Leopardi an Plutarchs „Moralia” gedacht hat, Kroeber auch an Adornos „Minima Moralia”. 

Giacomo Leopardie (1789-1837), italienischer Dichter, Philosoph, Essayist und Philologe, gilt als einer der radikalsten Denker des 19. Jahrhunderts. 

Burkhard Kroeber, vielfach preisgekrönt und mit seinen Übersetzungen vor allem von Umberto Eco, Italo Calvino und Alessandro Manzoni bekannt geworden, hat seine neue Übersetzung mit ausführlichen Anmerkungen und einem Nachwort versehen. Ergänzt wird diese Neuübertragung durch einen Essay von Paul Heyse über Leopardis Weltanschauung. 


Wir freuen uns über Ihren Besuch – persönlich oder im Internet! 
http://vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html 

Mit herzlichen Grüßen 
Ihr
Team der VLB

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