Moderation: Hanno Loewy & Jürgen Thaler
22.02.2022
Dienstag
22. Februar 2022,
19:30 Uhr
Salomon-Sulzer-Saal, Hohenems
Eintritt: 8 EUR (ermäßigt 5 EUR)
Franz-Michael-Felder-Archiv in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems
Tickets: hier
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über die aktuell geltenden COVID-19-Maßnahmen unter corona-ampel.gv.at/aktuelle-massnahmen/regionale-zusaetzliche-massnahmen/vorarlberg/.
1942 fährt eine Norwegerin nach Vorarlberg. Sie ist schwanger. Eigentlich wollte sie hier ein neues Leben beginnen mit ihrem Verlobten, einem Wehrmachtssoldaten aus Hohenems. Doch alles kommt anders. Alois Hotschnigs neues Buch ist ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Und die berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter. In einer kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Ein großer Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung – und die lebensrettende Kraft des Erzählens.
„Fest steht, sie hat mich gesucht, sie war auf der Suche nach mir oder nach einem wie mir, und mich hat sie gefunden.“ Alois Hotschnig
Alois Hotschnig Foto © Rupert Larl
Alois Hotschnig, geboren 1959 in Berg im Drautal in Kärnten. Lebt in Innsbruck. Veröffentlichte u.a. die Erzählungen Aus (1989) und Eine Art Glück (1990), die Romane Leonardos Hände (1992) und Ludwigs Zimmer (2002). 1994 UA des Theaterstücks Absolution. Zahlreiche Preise, u.a. 1989 Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 2002 Italo-Svevo-Preis für sein Gesamtwerk, 2003 Österreichischer Förderpreis für Literatur.