20.10.2021
Mittwoch
20. Oktober 2021,
20:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek, Kuppelsaal
Franz-Michael-Felder-Archiv
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In ihrem Roman stellt Christina Walker Fragen nach der Notwendigkeit, das Leben zu entschleunigen. Ist der rücksichtslose Ausstieg erlaubt, wenn man Familie hat, Kollegen, Nachbarschaft? Vertreter Busch jedenfalls erträgt das Herumreisen nicht mehr. Er kündigt und zieht in seinen alten Mercedes. Das Auto im Hof rührt sich nicht vom Fleck. Doch der Stillstand setzt manches in Bewegung. Mit subtilem Humor nimmt die Autorin die Widersprüche der Erfolgsgesellschaft aufs Korn. Wie einst Oblomow muss der Protagonist feststellen: Selbst Nichtstun ist eine Handlung.
„Manchmal ist die Zeit ein Schaben.“ Christina Walker
Christina Walker Foto © Petra Rainer
Christina Walker, geboren 1971 in Bregenz. Lebt in Augsburg. Literarische Texte von ihr erschienen bisher in Anthologien und Zeitschriften, Essays und Kritiken u.a. in der Wiener Zeitung. Vorarlberger Landesstipendium für Literatur (2007), Vorarlberger Literaturpreis (2018), Schwäbischer Literaturpreis (2020), Netlitpreis des Münchner Kurzgeschichtenwettbewerbs (2021).
Eine Veranstaltung im Rahmen der Initiative Österreich liest