12.10.2021
Dienstag
12. Oktober 2021,
20:00 Uhr
Theater Kosmos
Franz-Michael-Felder-Archiv
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In ihrem lang erwarteten ersten Roman zeichnet Sharon Dodua Otoo, Bachmann-Preisträgerin 2016, mit Empathie und Humor ein überraschendes Bild davon, was es bedeutet, Frau zu sein. In Otoos erzählter Welt hängt alles am seidenen Faden, es droht zu fallen, und doch bleibt es auf wundersame Weise in der Schwebe. So wie Ada, um die sich alles dreht. Ada ist nicht eine, sondern viele Frauen. Sie ist aber auch alle Frauen, denn die Schleifen transportieren sie von einem Jahrhundert zum nächsten. So erlebt sie das Elend, aber auch das Glück, Frau zu sein, sie ist Opfer, leistet Widerstand und kämpft für ihre Unabhängigkeit.
„In der längsten Nacht der Welt klebte Blut an meiner Stirn, und mein Baby starb.“ Sharon Dodua Otoo
Sharon Dodua Otoo Foto © Ralf Steinberger
Sharon Dodua Otoo, geboren 1972 in London. Lebt in Berlin. Sie schreibt Prosa und Essays und ist Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe Witnessed (edition assemblage). Mit dem Text Herr Gröttrup setzt sich hin gewann Otoo 2016 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Politisch aktiv ist Otoo bei der Intitiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. und Phoenix e.V. 2020 hielt sie die Klagenfurter Rede zur Literatur Dürfen Schwarze Blumen Malen?.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser e.V., gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.