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ACHTUNG PROGRAMMÄNDERUNG! Mathias Müller: Birnengasse. Sonderzahl 2021 / Bianca Tschaikner: Fernes Matriarchat: West Sumatra. Unseen Sketchbooks 2022

Datum

19.05.2022 Donnerstag
19. Mai 2022,
19:30 Uhr

Ort

Vorarlberger Landesbibliothek, Kuppelsaal

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Um Voranmeldung wird gebeten!
Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über die aktuell geltenden COVID-19-Maßnahmen unter corona-ampel.gv.at/aktuelle-massnahmen/regionale-zusaetzliche-massnahmen/vorarlberg/.

Mathias Müller: Birnengasse. Sonderzahl 2021

Moderation: Jürgen Thaler

 

Wer die Sprache mit Mathias Müller beim Wort nimmt, begibt sich auf große Fahrt: Der Autor, Jahrgang 1988, zitiert, verwandelt sich in seinem Debütband „Birnengasse“ literarisches Material an, stolpert lustvoll über etymologische Funde und versteht es dennoch, die permanente Auseinandersetzung mit der Sprache zu einer leichtfüßigen Erzählung werden zu lassen. Eine Erzählung, die so absichtslos vorankommt, dass sie fast auch wahr sein könnte: Als ein Märchen von der Reise in die Sprache, von assoziativen Wegen und Fügungen, von der Welt, wie sie sich in der Sprache vorgezeichnet findet und unseren Blicken immer schon aufgeprägt hat.

 

„Wo konnten wir eintreten? / An den  Stellen, an denen ein Buchstabe und ein anderer leicht zu vertauschen waren.“ Mathias Müller
 

Mathias Müller Foto © Mathias Müller

Mathias Müller Foto © Mathias Müller


Pause
 

Bianca Tschaikner: Fernes Matriarchat: West Sumatra. Unseen Sketchbooks 2022


Auf zahlreichen Reisen findet Bianca Tschaikner Inspiration für ihre Bücher. An diesem Abend teilt sie Geschichten und Zeichnungen von einem Aufenthalt bei den Minangkabau auf Westsumatra (Indonesien) und gibt spannende Einblicke in eine matrilineare und matrilokale Kultur. Sie beschreibt Büffelfrauen, die Aufgaben von Clanchefs, die Biografien von Seemännern und Auswanderinnen, erzählt von Geistergeschichten, Hochzeitsritualen, außergewöhnlichen Konfliktlösungsstrategien und nicht zuletzt von tragikomischen Momenten, wo verschiedene Kulturen aneinanderprallen. Ein persönlicher, poetischer und spannender Reisebericht.

„Ich sehe das Matriarchat als eine Art Utopie, die möglicherweise existiert hat, aber nicht belegbar ist.“ Bianca Tschaikner
 

Bianca Tschaikner Foto © Bianca Tschaikner

Bianca Tschaikner Foto © Bianca Tschaikner

Bianca Tschaikner, geboren 1985 in Bregenz. Lebt in Berlin. Ihre Arbeit umfasst Druckgrafik, Zeichnung, Malerei, Text, Interventionen und verschiedene Buch- und Kunstbuchprojekte, darunter viele narrative, dokumentarisch-künstlerischer Projekte. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Zeitschriften, Zeitungen und Büchern veröffentlicht und in Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt.

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