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"Österreich liest" mit Angelika Rainer und Sophia Lunra Schnack

Buchpräsentationen
Eine Veranstaltung im Rahmen von Österreich liest (21. bis 27. Oktober).

Datum

24.10.2024 Donnerstag
24. Oktober 2024,
19:30 Uhr

Ort

Vorarlberger Landesbibliothek, Kuppelsaal

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek

Angelika Rainer: Zweckbau für Ziegen (Haymon 2023)

Moderation: Ingrid Fürhapter

Angelika Rainer schafft mit ihrer Lyrik ein Zuhause in der Schwerelosigkeit. Basierend auf dem Entwurf des Architekten Gion A. Caminada und der Angst der Menschen, von der Erde zu fallen, baut sie in ihrem Gedichtband Zweckbau für Ziegen Silbe für Silbe und Vers für Vers an einem Unterschlupf für die Ewigkeit. Ähnlich den Formen und Linien der Natur, die sich ungefragt und unaufgefordert in unsere Haut eingravieren, am Firmament der Sprache rütteln, wirken die Gedichte von Angelika Rainer.

„Die Erde schwebt frei im Raum. Das muss man sich zuerst einmal vorstellen, dann ertragen können.“ Angelika Rainer
 

Angelika Rainer © Julia Stix

Angelika Rainer © Julia Stix

Angelika Rainer, geboren 1971 in Lienz/Osttirol. Lebt in Wien. Musikerin bei der Musicbanda Franui. Mit Luciferin (2008) war sie zum Europäischen Festival des Debütromans in Kiel eingeladen und erhielt die Autorenprämie des BMUKK.  2012 erschien Odradek, 2018 See’len. 2011/2012 Großes Literaturstipendium des Landes Tirol und 2018 Literaturförderstipendium der Stadt Innsbruck sowie 2024 Otto-Grünmandl-Literaturpreis.

Pause

Sophia Lunra Schnack: feuchtes holz und Worte wie Mandelblüte (Otto Müller 2024)

Moderation: Jürgen Thaler

An diesem Abend wird Sophia Lunra Schnack aus zwei Büchern lesen, die sich zwischen Prosa und Lyrik bewegen: Zum einen aus ihrem Debütroman feuchtes holz, der auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises für das beste Prosa-Debüt in deutscher Sprache 2024 stand. Zum andern aus ihrem Erzählband Worte wie Mandelblüte. Darin tastet sie sich an Varianten und Variationen von Abschied heran und an die Frage, was vom Abschied bleibt. Abschied, der sich in eine Geste wandelt, in ein Wort, einen Blick, eine Körperhaltung. Von einer Art zu sprechen in die nächste.

„Es ist ein Ankommen zwischen Menschen, die sich erinnern, die fragen zum Haus deines Kindseins.“ Sophia Lunra Schnack
 

Sophia Lunra Schnack, geboren 1990, lebt und schreibt überwiegend in Wien. Veröffentlichte bislang Lyrik und (lyrische) Prosa u. a. in den manuskripten, in der Poesiegalerie, in Das Gedicht oder in den Signaturen. 2022 erhielt sie den rotahorn-Literaturförderpreis. Seit 2023 leitet sie einen Lyrikblog für Das Gedicht (Hg. Anton Leitner).

Sophia Lunra Schnack © Walter Pobaschnig

Sophia Lunra Schnack © Walter Pobaschnig

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