NEUE SUCHEINDEXSUCHEEMPFEHLUNGENFACHGEBIETEFERNLEIHEHILFE
/

Lars Gustafsson liest aus „Windy erzählt”

Datum

31.10.2000 Dienstag
31. Oktober 2000,
20:00 Uhr

Ort

Franz-Michael-Felder-Archiv

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Lars Gustafsson

Der schwedisch-amerikanische Schriftsteller Lars Gustafsson, 1936 in Västerås geboren und seit 1988 in Austin/Texas als Philosophieprofessor tätig, zählt zu den Autoren mit weltliterarischem Rang. Sein umfangreiches Oeuvre, das Romane, Erzählungen, Essays, Theaterstücke und Gedichte umfaßt (u. a. „Herr Gustafsson persönlich”, „Wollsachen”, „Die dritte Rochade des Bernard Foy”, „Tod eines Bienenzüchters”, „Nachmittag eines Fliesenlegers”, „Geheimnisse zwischen Liebenden”) wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

 

Gustafsson, der perfekt Deutsch spricht, liest aus dem Roman „Windy erzählt”, der 1999 bei Carl Hanser in München erschienen ist und in dem die Campus-Friseuse Windy wieder auftritt, die bereits in Gustafssons Roman „Die Sache mit dem Hund” (1993) ihre bösen Märchen erzählen durfte.

 

Einige Pressestimmen:

Frankfurter Rundschau, 13. 10. 1999

„Wie alle Bücher Gustafssons ist auch dieses neue, bei schmalem Umfang, reich an wundersamen, angenehm gruseligen und komischen Geschichten. Es verrät viel über amerikanische Mentalität, es ist zugleich ein Buch über die kleinen und die großen Fragen des Lebens, und seine heitere Gelassenheit hat etwas Ansteckendes.”

 

Süddeutsche Zeitung, 2./3. Oktober 1999

„In Windy erzählt hat der inzwischen 63-jährige Gustafsson das Personal von Die Sache mit dem Hund in einer atemberaubenden Figurenrede wieder auferstehen lassen... Im schwindelerregenden Monolog der Friseuse nämlich gewinnen die verstorbenen Figuren ihre Lebendigkeit zurück... Seit seinem Umzug nach Austin 1988 hat es Gustafsson wie kein zweiter Autor seiner Generation verstanden, europäische und amerikanische Erzähltraditionen miteinander zu verknüpfen... Daß Gustafsson keine Antworten parat hält wie die von Windy verschlungenen Lebenshilfebücher, ist eine weitere Qualität dieses kleinen Meisterwerks.”

 

Frankfurter Allgemeine, 6. November 1999

„Es sind die letzten Fragen, die Lars Gustafsson seiner Coiffeuse aufbürdet, die letzten Dinge, die er seiner so leichthin erzählten Geschichte einschreibt, und es ist diese irritierende Grundierung des Oberflächlichen, flüchtig Hingeworfenen mit dem Existentiellen, welche die Faszination seiner Geschichte ausmacht.”

 

 

OK ✓

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Datenschutzhinweis