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Oscar Sandner: „Am Horizont des Sehens. Gesammelte Gedichte.” - Lesung

Datum

06.12.2000 Mittwoch
06. Dezember 2000,
20:00 Uhr

Ort

Franz-Michael-Felder-Archiv

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Am Horizont des Sehens

 In der Edition Isele sind soeben Gedichte von Oscar Sandner aus über dreißig Jahren erschienen. Ihr Material ist die Kultur von Homer bis Raymong Chandler, ihr Verfasser (Jahrgang 1927) ist der Doyen der zeitgenössischen Vorarlberger Literatur, Essayist von Graden, Hörspielautor, Lyriker, Romancier und langjähriger Kulturreferent der Landeshauptstadt Bregenz.

 

Oscar Sandners Gedichte kann man bestaunen wie Martin Walser, der über Sandners Schreibverfahren sagt: „Sandners Methode erinnert mich an die Jongleure, denen ich am liebsten zuschaue, die mit den Tellern. Auf einem Stäbchen wird ein Teller angeworfen, Stäbchen und Teller werden auf Stirn, Kinn, Arm usw. placiert, am Ende drehen sich vier, sechs, acht oder zehn Teller auf dem ruhig vibrierenden Jongleur.” Was will man von Poesie mehr verlangen?

 

Oscar Sandner

Oscar Sandner, geb. 1927 in Bregenz, Jugend in Bregenz, Klagenfurt und Eger Studium der Archäologie, Kunstgeschichte und Germanistik in Innsbruck, Dr. phil., 1950/51 Stipendiat am Österreichischen Kulturinstitut in Rom, von 1955 bis 1989 Leiter der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Bregenz.

 

Kurator zahlreicher Ausstellungen, 1972 Gründungsmitglied der Gruppe Vorarlberger Kulturproduzenten, 1972-74 Organisation der Bregenzer Randspiele, 1973-1981 Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, seit 1989 freiberuflicher Schriftsteller.

 

1952 Preis der Österreichischen Jugendkulturwoche in Innsbruck, 1956 Förderungspreis für Literatur des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, 1979 Officer of the British Empire, 1998 Professorentitel.

 

Publikationen: 
zahlreiche kunsthistorische Werke, u. a. „Die Kuen. Bregenzer Baumeister des Barock” 1962, „Rudolf Wacker. Zeichnen als Befreiung” 1975, „Englische Kunst der Gegenwart” 1977, „Arnulf Rainer. Enzyklopädie und Revolution” 1989, „Eine andere Angelika K. Hommage an Angelika Kauffmann” 1992, „Artisti Austriaci” 1996..

Literarische Werke: „Strukturen in Molasse. Gedichte” 1973, „Sulla gegen Sulla” (Drama) 1973, zahlreiche Hörspiele, u. a. „Wasch deine Hände, Odysseus”, „Götter im Exil”. Romanprojekt „Das Leben ist hart in den Bergen” (Teile in Protokolle und Dimensions abgedruckt).

 

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