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Lesung mit Paul Nizon

In Zusammenarbeit mit dem ORF-Landesstudio Vorarlberg

Datum

21.03.2000 Dienstag
21. März 2000,
20:00 Uhr

Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt frei!

Veranstalter

Vorarlberger Landesbibliothek

„Ich bin ein Hund meiner Zeit”, so Nizon. Paul Nizon ist ganz Sinnesmensch. Seine Bücher handeln vom Kampf des Schriftstellers um den Roman, von totalem Einsatz, vollständiger Einsamkeit, vom überdauern. Sie handeln von Körperlichkeit, Erotik, Passionen, sie jagen dem Atem des Lebens und dem Glück nach. Zur Welt kommen heißt für Nizon zur Sprache kommen. Paul Nizon, Sohn eines russischen Emigranten und einer Bernerin, wurde 1929 in Bern geboren. Er studierte Kunstgeschichte in Bern und München, war Museumsassistent in Bern und 1961 leitender Kunstkritiker der „Neuen Zürcher Zeitung”.

 

Ein Jahr darauf zog er sich ins freie Schriftstellerleben zurück. 1977 verließ er die Schweiz und übersiedelte nach Paris. 1963 erscheint „Canto”, in dem Nizons eigener Weg deutlich wurde. Ein Mißerfolg. Trotzdem blieb er seiner Maxime treu: Er ist „Autobiographie-Fiktionär”, das heißt, obwohl er als Stoff nur Selbsterlebtes in Betracht zieht, sind seine Bücher Fiktionen des Ich. 1989 erscheint sein Meisterwerk „Bauch des Wales” und zu seinem 70. Geburtstag die schon längst fällige Gesamtausgabe seiner Werke.

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