Einführung: Dr. Ulrike Längle<link fileadmin vlb vlb_hp_alt vlbveranstaltungen jonke.htm _blank>
14.05.2002
Dienstag
14. Mai 2002,
20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei!
Franz-Michael-Felder-Archiv
Der Erzähler und Dramatiker Gert Jonke, 1946 in Klagenfurt geboren und heute nach vielen Auslandsaufenthalten in Wien lebend, zählt zu den ganz Großen der österreichischen Gegenwartsliteratur (1977 Bachmann-Preis, 1991 Internationaler Bodensee-Literaturpreis, 1997 Erich-Fried-Preis und Franz-Kafka-Literaturpreis, 1998 Preis der Preußischen Seehandlung Berlin, 2001 Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur etc.) Seit seinen Anfängen („Geometrischer Heimatroman” 1969) ist er ein Autor, der Sprachreflexion, hochentwickeltes Formbewußtsein, Musikalität und satirischen Geist miteinander verbindet.
Jonke, der auch ein exzellenter Leser seiner kühnen und kuriosen Wortkompositionen ist, liest aus seinem neuaufgelegten Roman „Der Ferne Klang” (Jung & Jung 2002) und aus dem unveröffentlichten Monolog im Gedenken an Ernst Jandl „Kostenloser Dauerredner rund um die Uhr”.
Werke (Auswahl)
Geometrischer Heimatroman 1969
Schule der Geläufigkeit 1977
Der Ferne Klang 1979
Erwachen zum großen Schlafkrieg 1982
Der Kopf des Georg Friedrich Händel 1988
Sanftwut oder der Ohrenmaschinist 1990
Opus 1111992
Stoffgewitter 1996
Insektarium 2001
Ulrich Greiner in der FAZ: „Jonkes Roman DER FERNE KLANG ist ein so außergewöhnliches und ausgefallenes Buch, daß man vor der üblichen Aufgabe einer Rezension, darzustellen, wovon es handele und wie es davon handele, fast verzagen müßte, wäre da nicht der Wunsch, möglichst viele Leser möchten sich einlassen auf diese phantastische Fahrt, wo einem Hören und Sehen derart vergeht, daß man Hören und Sehen von neuem lernt.”