Jazz-Konzert mit dem Aladár Pege-Quartett

Als Sohn eines Kontrabassisten hat Aladar Pege sein Instrument schon früh erlernt. Er studierte am Bela-Bartok-Konservatorium und an der Liszt Musikakademie, an der er 1969 sein Examen als klassischer Bassist ablegte. 
Mit eigenem Trio gelang ihm 1963 der internationale Durchbruch als Jazzmusiker beim Festival in Bled, gefolgt von Auftritten mit diversen eigenen Gruppen bei Festivals in u. a. Warschau, Prag, Berlin und 1970 auch Montreux (LP „Montreux Inventions”), wo er zum besten Solisten gekürt wurde. Pege arbeitete ab 1973 von Berlin aus u. a. für Dexter Gordon, Art Farmer, Benny Bailey und Leo Wright, lebte dann in Wien, bevor er als Professor an das Nationalkonservatorium nach Budapest berufen wurde. Pege musiziert regelmäßig mit eigenen Gruppen. Er war zudem Mitglied des Erich Kleinschuster Quintetts. 1980 trat der ungarische Bassist mit der Gruppe Mingus Dynasty bei Jazz Yatra in Bombay und beim Montreux Festival („Live At Montreux”) auf. 1982 gastierte er mit Herbie Hancock, Wynton Marsalis und Tony Williams in der Carnegie-Hall in New York. Er spielte u. a. mit Charly Antolini sowie in verschiedenen Duo-Konstellationen, z. B. mit , Albert Mangelsdorff (1983), Attila Zoller (1984), Karl Ratzer (1985) und Aki Takase (1986). Seit 1978 ist Aladar Pege Professor an der Franz Liszt- Akademie.

Platten unter eigenem Namen, mit der Gruppe Mingus Dynastie, Walter Norris u.a.