24.03.2004
Mittwoch
24. März 2004,
20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei!
Franz-Michael-Felder-Archiv
Jürg Amann, geboren 1947 in Winterthur, arbeitete nach einem Germanistikstudium zunächst als Literaturkritiker und Dramaturg. Seit 1976 ist er freier Schriftsteller (Prosa, Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik, Essays).
Bücher u.a.: „Zwei oder drei Dinge. Novelle” (1993), „Über die Jahre. Roman (1994), „Rondo. Erzählungen” (1996), „Kafka. Ein Wort-Bild-Essay” (2000).
In „Mutter töten” rollt der Bachmann-Preisträger 1982 in vier Erzählstationen das zwiespältige Verhältnis eines Mannes zu seiner Mutter auf, bis der Erwachsene mit der Bitte der hinfälligen Mutter um Sterbehilfe konfrontiert wird. Seine zwischen Hilflosigkeit und Zorn schwankenden Gefühle weichen immer mehr einer tiefen Zuneigung.
„Mutter töten” wurde beim Literaturwettbewerb Floriana 2002 und vom Kanton Zürich ausgezeichnet.
„Mit „Mutter töten” kommt jetzt aus der Schweiz das beste Buch zu diesem The-ma seit Peter Handkes „Wunschlosem Unglück””.
K. Kastberger, Falter