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Buchpräsentation mit Andreas Feiertag und Heinz Schmidt „Stein zu Stein. Jüdische Friedhöfe in Österreich”

Datum

17.11.2009 Dienstag
17. November 2009,
20:00 Uhr


Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt frei!

Veranstalter

Der Fotograf: Heinz Schmidt, Jahrgang 1951, lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Langen bei Bregenz. Auswahl verschiedener Veröffentlichungen: „Hirn” (2009, mit Gottfried Bechtold und Andreas Feiertag); „Suturen” (2008); „Stein auf Stein” (2006, mit Andreas Feiertag); „Der Weg nach Schwarzbach (2005, mit Christian Thanhäuser)”; „Bilder aus dem Totenhaus” (2003, mit Christian Thanhäuser und Paul Renner); „Reisebilder/ Standbilder” (1972/2002, mit Gottfried Bechtold); „Chesil Beach Walk” (1999).
Der Autor: Andreas Feiertag, Jahrgang 1968, lebt und arbeitet als Autor und Journalist, u.a. für „Der Standard”, „profil” sowie Vorarlberger Regionalzeitungen, in Hörbranz. Zuletzt erschienene Bücher: „Zukunft Gesundheit” (Orac 2009, mit Martin Rümmele); „Wirtschaftsfaktor Brustkrebs” (Springer 2005, mit Franz Fischl); „Das neue bürgerliche Lager” (Molden 2003). Mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit „Prof. Claus Gatterer Preis für sozialkritischen Journalismus” und „European Science Writers Award”.

 

 

Das Ende des Zweiten Weltkriegs markierte auch das Ende der größten ideologisch begründeten Massenvernichtungen in der Geschichte der Menschheit: des Holocausts. Dieser bedeutete neben der systematischen Ermordung von sechs Millionen Juden auch den Bruch der Kontinuität der jüdischen Gemeinden und ihrer weit reichenden intellektuellen, soziokulturellen und politischen Bedeutung für die gesamte Gesellschaft.
Dieser Bruch wurde im österreichischen Geschichtsbild bis heute nicht überwunden. Im Schulunterricht, im öffentlichen Diskurs und in Gedenkveranstaltungen bleibt die jüdische Historie meist auf die Jahre 1938 bis 1945 begrenzt. Was aber war davor, was ist danach?
Stumme Zeugen des Jahrhunderte langen regen jüdischen Lebens vor der Shoa und danach sind Grabsteine auf zahlreichen israelitischen Friedhöfen Österreichs. Steine erzählen individuelle Schicksale, und nur ihre Gesamtheit kann ein Bild der wechselhaften Geschichte der Juden in Österreich vermitteln. In Bildern und Texten von Friedhöfen und ihren Toten skizziert das vorliegende Buch das Leben in jüdischen Gemeinden vom Neusiedlersee bis zum Bodensee vom 15. Jahrhundert bis heute.

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