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Sufi-Musik und Volksmusik aus Zentralasien und der Mongole

mit Oruc und Azize Guvenc und B. Puje

Datum

25.09.2009 Freitag
25. September 2009,
20:00 Uhr

Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt auf Spendenbasis

Veranstalter

Georg Gaupp-Berghausen

Die Altorientalische Musik blickt auf eine mehr als 1000jährige Entwicklungsgeschichte zurück.
Sie lässt sich bis in die Schamanenzeiten Zentralasiens zurückverfolgen.
Beeinflusst durch pentatonische Klangstrukturen, mikrotonale Makammusik (Tonarten) wie die klassisch türkische Musik und Sufimusik entwickelte sich eine Therapieform, die bis vor ca. 150 Jahren in eigens dafür gebauten Gesundheitshäusern angewendet wurde, bevor sie einschlief.
Dr. Rahmi Oruç Güvenç gelang es diese vergessene Therapieform wieder zu beleben und den Menschen wieder zugänglich zu machen.

Dr. Rahmi Oruç Güvenç

ist Gründer und Leiter der Gruppe Tümata. Er ist Psychologe, Musikethnologe, Musiktherapeut, Sufimeister in den Traditionen der islamischen Mystik, Begründer und Wieder-Entdecker der im Westen bekannten altorientalischen Musik- und Bewegungstherapie (AOM).
Oruç Güvenç wurde 1948 in Kütahya, Türkei, in eine Familie geboren, in der die Musik Zentralasiens zur Alltäglichkeit gehörte. Väterlicherseits kam der musikalische Einfluss aus Tataristan und mütterlicherseits aus Kirgisien.

Andrea Azize Güvenç

1957 in Deutschland geboren.
Bevor sie Dr. Güvenç heiratete war sie lange Jahre als Ergotherapeutin in Deutschland und Österreich in verschiedenen Institutionen und eigener Praxis tätig.
Seit dem Umzug in die Türkei vor 10 Jahren, begleitet sie ihren Mann auf all seinen Reisen, übersetzt und praktiziert die altorientalische Musik- und Bewegungstherapie als Therapeutin und Künstlerin.

Purevsuren Byambaa (Puje)

in der Mongolei geboren, spielt mongolische Yatga (Zither) und singt traditionelle Folklorelieder.
Sie wurde am Fluss Selenge im Norden der Mongolei geboren. In der Hauptstadt Ulaan-Baator studierte sie an der Staatlichen Musikhochschule Yatga, Klavier und Gesang. 1994 kam sie mit dem mongolischen Musik- und Tanzensemble „Altain Orgil” nach Deutschland. Es folgten eine zweijährige Tournee durch Deutschland und Europa sowie Live-Konzerte im Rundfunk.
1996 veröffentlichte sie ihre Solo-CD „Zagaan Sar - Weißer Mond”. Seit 1997 spielt und singt sie in Deutschland.
Die Yatga ist eine gestrichene Wölbbrettzither mit beweglichen Stegen. Sie besteht aus einem schmalen, gewölbten, hohlen Holzkorpus und einem flachen Holzboden. Die Saiten werden gezupft, und ihr Ton ist sehr sanft. Das Instrument galt als heilig, und sein Spiel war an Rituale und Tabus gebunden. Es wurde vorwiegend am Hofe und in Klöstern verwendet, da die Saiten die zwölf Stufen der Palasthierarchie symbolisierten. Das Spiel dieser zwölfsaitigen Zither war den Hirten vorerst verboten, ihnen war nur das Spielen der Zehnsaitigen gestattet, mit der auch Epen vorgetragen wurden.

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