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Elisabeth Amann und Erika Kronabitter lesen aus ihren neuen Büchern

Datum

20.01.2010 Mittwoch
20. Jänner 2010,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Elisabeth Amann: „Dieses bisschen Glück.... Stationen einer rastlosen Kindheit und Jugend, 1941 bis 1955”
Die persönliche Rückschau Elisabeth Amanns eröffnet vielerlei Einblicke in den Frauen- und Kinderalltag der Kriegs- und Nachkriegsjahre und veranschaulicht die Umbrüche in der ländlichen Lebenswelt, wie sie sich in den österreichischen Alpenregionen zwischen den 1930er und 1960er Jahren vollzogen haben.
Schon als Kind wechselt die Autorin mit ihrer Familie öfter den Wohnort innerhalb des Salzburger Pongaus, als Jugendliche kommt sie auf verschiedene Dienstposten: als Magd, Dienstmädchen, Köchin. Ihre Eltern, Kinder von Bauern, sind nach dem Krieg auf der Suche nach einem eigenen Zuhause und einer selbstbestimmten Existenz. Die älteste Tochter muss früh und tatkräftig an der Verwirklichung dieser Ziele mitarbeiten - mehr als ihrem seelischen und gesundheitlichen Wohl zuträglich ist.
Elisabeth Amann, geboren 1936 in Altenmarkt, Salzburg; lebt seit 1955 in Feldkirch, Vorarlberg. Verfasserin von Lyrik und Prosa, zahlreiche Lesungen, Autorin von „Frühere Hände”(1996), „Ein Lied ging vorüber” (2002) u. a.

Erika Kronabitter

Erika Kronabitter

Erika Kronabitter: „Viktor”
Viktor, Monas Ehemann, den die Leser bereits aus Erika Kronabitters Roman "Mona Liza" kennen, ist Gefängniswärter. Viktor kennt sich aus, Viktor denkt nach, Viktor durchschaut vieles. Aber Viktor durchschaut auch vieles nicht - und das wird ihm und Mona zum Verhängnis. Viktor ist ein Mann, der um seinen Platz in der Welt ringt und bereit ist, dafür über Leichen zu gehen ...
Erika Kronabitter pflegt im zweiten Teil ihrer Trilogie über eine Familie das Spiel mit der Sprache, engagiert sich formal und nimmt sich dann wieder zurück, denn das Thema, das System - das System Ehe, das System Staat, das System Beruf -, drängt sich in den Vordergrund. Launig, prägnant, patriarchal.
Erika Kronabitter, geb. 1959 in Hartberg/Steiermark, lebt in Feldkirch.
Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte.
Arbeitet in den Bereichen Literatur, Malerei, Grafik, Konzept-, Video- und Fotokunst.
Initiatorin und Organisatorin des Feldkircher Lyrikpreises, Lehrbeauftragte an der Kunstschule Liechtenstein.
Literarische Werke: „Mona Liza” (2007), „Friederikenbriefe” (2002) u. a., zahlreiche Beiträge in Anthologien.

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