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Kammermusikkonzert mit dem Streichquintett des Sinfonieorchesters Liechtenstein und der Internationalen Musikakademie

Franz Schubert (1797-1828)
Streichquintett in C-Dur, D 956

Datum

20.09.2013 Freitag
20. September 2013,
19:30 Uhr

Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt: € 12,-- / € 8,-- (ermäßigt)

Veranstalter

Vorarlberger Landesbibliothek

Kartenvorverkauf: Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH
T +43 5574 4959 0
E tourismus@bregenz.at

www.bregenz.travel

SOL Streichquintett:
Klaus Nerdinger, Violine
Jelena Nerdinger, Violine
Adrien Boisseau, Viola
Payam Taghadossi, Violoncello
Kian Soltani, Violoncello

 

Franz Schubert (1797-1828)
Streichquintett in C-Dur, D 956, op. post. 163
1. Allegro ma non troppo
2. Adagio
3. Scherzo: Presto
4. Allegretto

Klaus Nerdinger studierte bei Lydia Dubrovskaya am Konservatorium in Augsburg, Ruggiero Ricci am Mozarteum in Salzburg und bei Grigory Zhislin sowie Herwig Zack an der Hochschule für Musik in Würzburg. Dort erwarb er auch das Meisterklassen-Diplom. Zusätzlich bildete er sich bei Meisterkursen von Felix Andrievsky und Peter Feuchtwanger weiter. Er gewann Preise und Stipendien bei Jugend musiziert, der Museumsgesellschaft Ulm, Live Music Now Franken unter der Schirmherrschaft von Sir Yehudi Menuhin oder dem Hochschulwettbewerb Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Kategorie Duo Violine/Klavier.

Klaus Nerdinger war und ist Konzertmeister bei zahlreichen Ensembles wie z.B. der Jungen bayerischen Kammerphilharmonie, der Jungen Philharmonie Hessen-Thüringen, dem Kammerorchester Werneck, der Kammeroper Frankfurt und in der Pasinger Fabrik. Er trat als Solist mit der Philharmonie Zlin, dem Regensburger Kammerorchester und in der Oper Frankfurt mit großem Erfolg auf.

Mit seiner Schwester Birgit gibt er regelmäßig Konzerte im In- und Ausland und widmet sich der Besetzung “Violin-Duo” mit seiner Frau Jelena. Er ist Mitglied beim Sinfonieorchester Vorarlberg und der Kammerphilharmonie Bodensee Oberschwaben. Außerdem spielt er regelmäßig beim European Union Chamber Orchestra und ist Konzertmeister im Sinfonieorchester Liechtenstein und der Sinfonietta Vorarlberg.

Seit Herbst 2005 unterrichtet er an der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu.

 

Jelena Nerdinger begann Ihre Ausbildung am Musikgymnasium Stankovic in Belgrad, wo sie schon in jüngeren Jahren als Solistin Auftritte hatte. Dort studierte sie außerdem an der Musikhochschule bei Gordana Matijevic. In Deutschland studierte sie an den Musikhochschulen München, Augsburg und Nürnberg bei Urs Stiehler, Prof. Lydia Dubrovskaya und Prof. Hans-Peter Hofmann. Weitere Anregungen bekam sie bei Meisterkursen u.a. mit Roman Nodel, Igor Ozim, Kolja Lessing und Ulrich Gröner.

Jelena Nerdinger arbeitet mit Mitgliedern verschiedener Ensembles, wie dem Concentus musicus, Wien, Camerata Salzburg, dem Münchener Kammerorchester und dem Kammerorchester Amade zusammen. Sie spielt regelmäßig beim Symphonieorchester Vorarlberg, der Sinfonietta Bodensee-Oberschwaben und ist Stimmführerin bei Symphonieorchester Liechtenstein.

 

Adrien Boisseau wurde 1991 geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Bratschenunterricht. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Conservatoire National de Musique in Nevers im Jahr 2005 wurde er ins Pariser Conservatoire in die Kammermusikklasse von Marc Coppey sowie in die Klasse von Jean Sulem aufgenommen.

Im Jahr 2007 durfte er bei Aufnahmen des Orchestre Philharmonique de Radio-France teilnehmen, was ihm die Möglichkeit bot, mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Vladimir Ashkenazy, Kazushi Ono und Myun-Whun Chung zusammenzuarbeiten. Im Sommer 2008 nahm er an der Akademie in Santander teil und spielte im Lucerne Festival Academy Orchestra unter der Leitung von Pierre Boulez.

Adrien Boisseau ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. Wettbewerb für junge Bratscher in Lille (2005), internationales „Festival d’Automne des Jeunes Interprètes” (2008), „Forum Musical de Normandie”, „Concours FLAME” und internationaler Max Rostal-Wettbewerb in Berlin (2009).

Er spielt außerdem regelmäßig bei verschiedenen internationalen Festivals, wo er von Musikern wie Renaud Capuçon, Amaury Coetaux, Lise Berthaud, Ayako Tanaka, Marco Rizzi, Sylvia Marcovici, Klaus Thunemann und Hansjörg Schellenberger sehr geschätzt wird.

Adrien Boisseau nahm an Meisterkursen bei François Salque, dem Ludwig- und Juilliard-Quartett, bei Jean-Claude Pennetier, Lars Tomter, Barbara Westphal, Antoine Tamestit, Hatto Beyerle und Diemut Poppen teil. Im März 2011 gab er sein Debüt beim Deutschlandradio Kultur in der Philharmonie in Berlin mit dem Deutschen Symphonie-Orchester. 2012 nahm Adrien Boisseau an der Kronberg Akademie „Chamber music connects the world” teil, wo er mit Grössen wie Steven Isserlis, Christian Tetzlaff, András Schiff und Gidon Kremer musizierte. Er spielt auf einem Leihinstrument von Bernard Sabatier, einer Stefano Scarempella Viola.

 

Payam Taghadossi, geb. 1989 in  Bregenz, hat ab dem Alter von 4 Jahren Cellounterricht bei Monika Scherbaum und Sarolta Bobok erhalten. Von 2002 bis 2006 wurde er am Landeskonservatorium Feldkirch von Imke Frank und Martin Merker unterrichtet. Vor seinem Bachelor of Arts Studium in der Violoncelloklasse von Thomas Grossenbacher und dessen Assistenz Christian Proske an der Zürcher Hochschule der Künste (Herbst 2008 bis Sommer 2011) genoss er eine 2-jährige Jungstudentenausbildung, ebenfalls bei Thomas Grossenbacher und dessen Assistenz Christian Proske in Zürich. Seit dem Herbst 2012 absolviert er ein Master of Arts in Music Performance Studium in der Klasse von Rafael Rosenfeld an der Hochschule für Musik in Basel.

Er ist mehrfacher Erstpreisträger des regionalen bzw. bundesweiten Prima La Musica – Wettbewerbes. Er gewann den 1. Preis mit einem Sonderpreis beim Wettbewerbspart des internationalen Fajr Musik Festivals 2008 in Teheran (Iran) und den 2. Preis des internationalen Karl Davidov Cello Wettbewerbs 2008 in Kuldiga (Lettland).

Als Solist spielt er mit verschiedenen Orchestern, u.a.: Orchester des Landeskonservatoriums Vorarlberg, Philharmonie Budweis, Orchester Liechtenstein-Werdenberg,  Orchesterfreunde Albstadt, Kammerorchester Viatores.

Meisterkurse besuchte er bei David Geringas, Ivan Monighetti, Frans Helmerson, Wolfgang Boettcher, Gerhard Mantel, Reinhard Latzko, Jens-Peter Maintz, Valter Despalj, Wenn-Sinn Yang, Hans Jorgen Jensen und Arbo Valdma (Klavierkammermusik). Im Oktober 2008 ist er nach einer Audition zum Preisträger bzw. Stipendant des P.E. Förderkreises in Mannheim ausgewählt worden. Durch ein Voll-Stipendium der Meadowmount School of Music (New York) wurde ihm, im Sommer 2009, die Teilnahme eines siebenwöchigen Meisterkurses in New York ermöglicht. Zusammen mit Romaine Bolinger, Violine, und Alexander Boeschoten, Klavier, gründete er im Jahr 2009 das Klaviertrio „Gagliano Trio” in Zürich. Im März 2010 wurde er zum Stipendiaten des Jahres des internationalen Richard Wagnerverbandes auserwählt.

Er war Praktikant des Tonhalle Orchesters Zürich der Saison 2011/12 und seit März 2012, nach erfolgreichem Probespiel, auch Zuzüger. Weitere Konzerttätigkeiten u. a. mit dem Zürich Festival Orchestra, dem Bron Chamber Orchestra, der Basel Sinfonietta, der Chamber Academy Basel, dem Sinfonieorchester Liechtenstein, bzw. als Solist und Kammermusiker in der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Italien, Spanien, Frankreich, New York, Estland, Polen, und dem Iran. Derzeit spielt er ein Lorenzo Ventapane Cello aus dem Jahre 1820. www.payamtaghadossi.com

 

Noch ist er so etwas wie ein Geheimtipp: der gerade 21 Jahre alte Cellist Kian Soltani. Doch spätestens seit seinem 1. Preis bei der diesjährigen „Internationalen Paulo Cello Competition” in Helsinki hat sich Kian Soltani auf der höchsten Ebene der neuen Cellistengeneration als Solist etabliert, der für seine tiefe musikalische Leidenschaft und vollkommene Beherrschung des Instruments gepriesen wird. Weitere 1. Preise erhielt er zuvor bei der „Karl Davidoff International Cello Competition” in Lettland sowie der „International Cello Competition Antonio Janigro” Kroatien. Die Kronberg Academy zeichnete Kian Soltani 2013 mit dem Musikpreis Leyda Ungerer aus.

Im österreichischen Bregenz in eine persische Musikerfamilie geboren, wurde Kian Soltani im Alter von 12 Jahren in die Klasse von Prof. Ivan Monighetti aufgenommen, bei dem er bis heute an der Musikakademie Basel studiert.

Wichtige Impulse geben zusätzliche Studien an der Internationalen Musikakademie des Fürstentums Liechtenstein sowie Künstlerpersönlichkeiten wie Sol Gabetta, Wolfgang Boettcher, Valter Despalj, Frans Helmerson, Gerhard Mantel, David Geringas, Pieter Wispelwey, Jens Peter Maintz, Antonio Meneses und Bernard Greenhouse. Jahrelang war Kian Soltani auch Stipendiat der liechtensteinischen Stiftung „Musik und Jugend” in Liechtenstein.

Im Alter von 19 Jahren gab Kian Soltani sein erfolgreiches Debüt als Solist im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins sowie an der Schubertiade in Hohenems, Österreich.

Zu Kian Soltanis Auftritten als Solist und Kammermusiker gehören Festivaleinladungen und Konzerte mit Orchestern und in Konzerthäusern von Weltrang in Europa, Asien und Amerika (Wiener Musikverein, Schubertiade Hohenems, Cello Festival Kronberg, Schleswig-Holstein Musikfestival, IPalpiti Festival Los Angeles, Eilat Chamber Music Festival Israel, Zagreb International Chamber Music Festival, Next Generation Classic Festival Bad Ragaz oder Sommets Musicaux de Gstaad). Als Solist tritt Kian Soltani mit Orchestern wie den Zagreber Solisten, dem Georgischen Kammerorchester, dem Arpeggione Kammerorchester, der Basel Sinfonietta, dem Latvian National Symphony Orchestra, der Österreich-Slowakischen Philharmonie, dem Sinfonieorchester Liechtenstein, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Tapiola Sinfonietta, der Jyväskylä Sinfonia oder dem Zagreb Philharmonic Orchestra auf und arbeitet dabei mit Dirigenten wie David Geringas, Zlatan Srzic, Sebastian Tewinkel, Ivan Monighetti, Florian Krumpöck, John Storgårds, Yasuo Shinozaki, Jukka Iisakkila und Peter Csaba zusammen.

Eine erste CD-Produktion fand gemeinsam mit seinem Professor Ivan Monighetti in Irland statt, wo für das Label LCMS Weltersteinspielungen unter anderem von Sofia Gubaidulina und Franghiz Ali-Zadeh aufgenommen wurden. Die CD „Metamorphoses” erschien im Oktober 2012.

Highlights dieser und der kommenden Saison sind eine Österreich-Tournee , sowie Konzerte beim Kronberg Cello Festival, dem Menuhin Festival in Gstaad und dem „MusicConnects” Festival in Bad Ragaz.

www.kiansoltani.com

Bilder von der Probe und dem Konzert

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