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„Schwerpunkt: Bodensee” - Mitglieder der Meersburger Autorenrunde lesen aus der Anthologie „aber es gab noch einen anderen Fisch”

Mit Felicitas Andresen, Claudia Scherer, Johanna Walser und Rainer Wochele

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle

Datum

20.02.2013 Mittwoch
20. Februar 2013,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Seit 1993 treffen sich im Alten Schloß in Meersburg regelmäßig Autoren, die rund um den Bodensee leben, um sich ihre neuen Texte vorzulesen und darüber zu diskutieren. In der Anthologie „aber es gab noch einen anderen Fisch”  ist Poesie und Prosa der Mitglieder versammelt.
„Mit Texten von insgesamt 38 Autoren, die zeigen, dass es immer noch einen anderen Fisch gibt. Einen anderen Blick auf den See, auf das Leben.” (Aus dem Vorwort der Herausgeber)

Foto: privat

Foto: privat

Felicitas Andresen: lebt auf der Höri, „Fichte im Bett” 2010

 

Felicitas Andresens „Fichte im Bett” (2010) ist eine Liebeserklärung an die Höri:
”[…] ein hochunterhaltsamer, schlagfertiger, intelligenter Text: eine glückliche Mischung aus burschikos unerschrockenem und scheuklappenfreiem Zugriff auf das, was nach dem Philosophen Ludwig Wittgenstein der Fall ist […]” Badische Zeitung

Foto: Martin Storz

Foto: Martin Storz

Claudia Scherer: lebt in Wangen, „zungenfüßler” (Lyrik) 2009

 

Über Claudia Scherers Gedichtband „Zungenfüßler” (2009) schrieb die Schwäbische Zeitung:
„Diese frappierende Knappheit im Gebrauch von lyrischer Sprache setzt sich über alle 90 Seiten fort. Sie übt eine anziehende Kraft auf den Leser aus - nicht allein durch die Kürze -, sondern ihr gesellt sich ein Wortfluss hinzu, der jedes der über 70 Gedichte wie ein roter Faden durchzieht.”

Johanna Walser: lebt in Überlingen, „Vor dem Leben stehend” 2010

 

Johanna Walser, ein selten zu hörender Gast bei Lesungen, wird aus ihrem erstmals  bei S. Fischer erschienenen und 2010 bei Isele neu aufgelegten Erzählband „Vor dem Leben stehend” lesen.
„Es ist nicht allein ihr Name, der an Robert Walser erinnert; es ist auch die nahtlose Verbindung von Alltag und Poesie, von Selbstbekenntnis und höflicher Selbstverleugnung.” Neue Zürcher Zeitung

Rainer Wochele: lebt in Stuttgart, „Sand und Seide” 2012

 

Rainer Wocheles neuer Roman „Sand und Seide” (2012), z. T. in der Anthologie vorabgedruckt, verspricht intelligente Spannung:
„Wocheles Romane und Theaterstücke bestechen durch politische aktuelle Themen, die meist mit einer gehörigen Portion Humor und Ironie abgehandelt werden. Und das lässt sich auch von seinem neuen Roman ‘Sand und Seide’ feststellen […]” SWR2, Musik und Literatur

Nachlese und Bilder des Leseabends

Vor 50 Jahren verband die Seegfrörne die Bewohner der Bodenseeufer miteinander, heute macht das die Literatur: Das jedenfalls ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „Schwerpunkt: Bodensee”, die letzten Mittwoch mit einer Lesung von Felicitas Andresen, Claudia Scherer, Johanna Walser und Rainer Wochele, alle Mitglieder der „Meersburger Autorenrunde” startete. Wobei der Stuttgarter Rainer Wochele seine Mitgliedschaft nicht mit dem Trinken des Bodenseewassers, sondern damit begründete, dass er die Diskussionen in der Runde so schätze, dass er gerne den weiten Weg ins alte Schloß in Meersburg auf sich nähme. Die prägnante Lyrik von Scherer, die witzige Charakterisierung der Runde durch Andresen und ihr assoziationsreiches Höri-road-movie „Fichte im Bett”, Walsers hintergründige Prosaminiaturen und Wocheles Geschlechterkampf in „Samt und Seide” boten einen abwechslungsreichen Leseabend. Den besonderen Akzent setzte die rote Lampe, die Rainer Wochele mitgebracht hatte, der seine Kolleginnen auch kenntnisreich einführte. Und in der anschließenden Diskussion, die fast bis 22h dauerte, kam durchaus heftig Grundsätzliches zum Kulturleben in der Region zur Sprache.

 

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