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Lesung mit Nadine Kegele aus „Scherben schlucken”

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle

Datum

10.09.2013 Dienstag
10. September 2013,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Die junge, aus Bludenz stammende Autorin Nadine Kegele hat beim heurigen Bachmann-Wettbewerb mit einer Lesung aus ihrem unveröffentlichten Roman „Scherben schlucken” den Publikumspreis gewonnen. Auch ihr erster Erzählband „Annalieder” (2013)  erntete gute Kritiken:

Feine ultrakurze Geschichten mit schrägen Alltagsbeobachtungen. Die Presse Wien

Zwölf sprachlich unkonventionelle wie sattelfeste Erzählungen […] Ein beachtliches Erstlingswerk. APA

 

Foto: Pamela Russmann

Foto: Pamela Russmann

Nadine Kegele, geb. 1980 in Bludenz, lebt seit 1998 in Wien.  
2013 Publikumspreis beim Wortspiele Literaturfestial Wien, 2014 Klagenfurter Stadtschreiberin.
„Annalieder”, Wien: Czernin-Verlag 2013, Veröffentlichungen in Zeitschriften.

Nachlese und Bilder

Trotz eines Wetters, bei dem man keinen Hund vor die Tür jagt, und eines für Österreich wichtigen Fußballspiels fand sich eine Gruppe von Literaturinteressierten im Theaterfoyer ein, um der Lesung der jungen Vorarlberger Autorin Nadine Kegele zu folgen. Sie wurden nicht enttäuscht: Kegele, die derzeit an dem Romanprojekt „Scherben schlucken” (Arbeitstitel) schreibt – der Roman wird 2014 bei Czernin in Wien erscheinen – überzeugte mit ihrer sogfältig gearbeiteten und von hintersinnigem Humor gefärbten Prosa. Sie las eine aus kurzen, filmartig geschnittenen Szenen aufgebaute Sequenz, in der es um die Einschläferung eines Hundes und die Zugreise der Hauptfigur Nora mit ihrem Freund Anton nach Rom ging, begleitet von Antons kleiner Tochter, die den begehrten Platz an Antons Seite im Liegewagen einnimmt. Kegele, Spezialistin für die Nachtseiten des Lebens, gelingt es, spannend, ernsthaft und dennoch mit Witz über Beziehungsunfähigkeit und die Auseinandersetzung mit Ängsten, Eifersucht und Tod zu schreiben. Im Gespräch erläuterte sie die Gesamtkonzeption des Romans und berichtete sehr lebendig von ihrer Teilnahme beim heurigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, wo sie den Publikumspreis gewonnen hat. Den Abschluß bildete eine Erzählung aus dem Band „Annalieder” – worauf 30% des Publikums ein Buch kauften.

 

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