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Monika Helfer (Hohenems) und Ingrid Puganigg (Hannover) lesen aus ihrem neuen Roman „Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit”

Wien: Deuticke 2014

Einführung und Gespräch: Dr. Ulrike Längle

Datum

22.04.2014 Dienstag
22. April 2014,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Die beiden bekannten Vorarlberger Autorinnen haben gemeinsam einen Roman geschrieben:
Zwei Frauen treffen einander nach langer Zeit wieder. Sie wissen nichts vom Leben der jeweils anderen, gemeinsam sind ihnen nur die Erinnerungen. Früher waren sie Freundinnen, stolz, in ihrem Schreiben einzigartig zu sein. Sie beginnen einander E-Mails zu schreiben, in denen sie über ihre Geliebten erzählen und über die Menschen, von denen sie geliebt wurden. Wirklichkeit und Fiktion vermischen sich. Zaghaft tasten sie sich zum wirklichen Leben vor, zu ihrem Alltag. Sie verdächtigen einander der Lüge, demontieren ihre Sehnsüchte – und helfen sich gegenseitig, ihre Träume neu zu leben. Ein Roman, geschrieben von zwei Frauen, über die Freundschaft und das Altern, das Weinen und das Lachen darüber.

 

Foto: Stefan Kresser

Foto: Stefan Kresser

Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Hohenems. Sie hat Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und Kinderbücher veröffentlicht, darunter: Kleine Fürstin (1995), Wenn der Bräutigam kommt (1998), Bestien im Frühling (1999), Mein Mörder (1999), Bevor ich schlafen kann (2010), Oskar und Lilli (2011) und Die Bar im Freien (2012). Im Hanser Kinderbuch veröffentlichte sie gemeinsam mit Michael Köhlmeier 2010 Rosie und der Urgroßvater. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Robert-Musil-Stipendium (1996) und dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur (1997) ausgezeichnet.

 

Foto: Joachim Metzger

Foto: Joachim Metzger

Ingrid Puganigg, geboren 1947 in Gassen/Kärnten, 1962 Übersiedlung nach Vorarlberg (bis in die 90er Jahre), lebt bei Hannover. Veröffentlichte alle ihre literarischen Werke (Lyrik, Prosa. Hörspiele) während ihrer Vorarlberger Jahre, darunter: Es ist die Brombeerzeit die dunkle (1978), Fasnacht (1981, verfilmt 1984 als Martha Dubronski unter der Regie von Beat Kuert mit der Autorin in der Hauptrolle), La Habanera (1984), Laila. Eine Zwiesprache (1988), Hochzeit. Ein Fall (1992). Auszeichnungen u. a. Stipendium des Ingeborg-Bachmann-Preises (1980), Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen (1983), Preis für die beste Darstellerin beim Filmfestival von San Remo für die Rolle der Martha Dubronski (1985), Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb (1986).

Bilder und Nachlese

 

Die beiden Grand Old Ladies der Vorarlberger Literatur, Monika Helfer und Ingrid Puganigg, füllten am Dienstag Abend das Theaterfoyer bis auf den letzten Sofaplatz. Nach über zwanzig Jahren Abwesenheit las Ingrid Puganigg, die in den 90er Jahren nach Deutschland umgezogen ist, zum ersten Mal wieder in Vorarlberg. Zu verdanken ist das Monika Helfer, die ihre Schriftstellerkollegin und Freundin dazu gebracht hat, gemeinsam mit ihr einen e-mail-Roman zu schreiben. Die beiden lasen mit Tempo und höchst lebendig aus „Zwei Frauen warten auf eine Gelegenheit” und gaben im Gespräch Details zur Entstehung preis, z. B. dass sie nach dem Abschluss des Buches das Gefühl hatten, jetzt könnten sie beruhigt sterben. Hoffentlich nicht!

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