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Herzblut. Tinte. Druckerstrahl. Schätze aus dem Franz-Michael-Felder-Archiv in Bregenz

Eine Ausstellung des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Forum Allmende und dem Hermann-Hesse-Höri-Museum

Datum

14.05. -
27.09.2015

Öffnungszeiten:

Di bis So 10:00 – 17:00 Uhr

Ort

Hermann-Hesse-Höri-Museum

Kapellenstraße 8, D-78343 Gaienhofen/Bodensee

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv, Literarische Gesellschaft Forum Allmende und Hermann-Hesse-Höri-Museum

Eröffnung mit Ulrike Längle, Jürger Thaler und Arno Geiger am Donnerstag, 14. Mai 2015, 19:00 Uhr im Bürgerhaus Gaienhofen, Hauptstraße 214

Literaturarchive sind Schatzkammern, die nicht mit Gold und Juwelen glänzen. Ihre auf den ersten Blick oft unscheinbaren Blätter wirken durch die Aura des Originals. Das Franz-Michael-Felder-Archiv in Bregenz sammelt seit 30 Jahren Schriftstellernachlässe und literarische Dokumente aus Vorarlberg und dem gesamten Bodenseeraum. Die ausgestellten Schätze spannen ein Netz von Schoppernau im Hinteren Bregenzerwald bis zur Wüste Gobi und nach Brasilien. Es sind sonst nur der Forschung zugängliche Roman- oder Gedichthandschriften, Briefe, Lebensdokumente und Fotos, die alle eine Geschichte erzählen. Geschrieben mit echtem Herzblut oder Tinte, getippt oder vom Computer ausgedruckt. Verfasst von Autoren aus der Region Vorarlberg-Bodenseeraum, wie Franz Michael Felder, Paula Ludwig, Fritz Mühlenweg, Martin Heidegger, Ernst Jünger, Martin Walser, Michael Köhlmeier, Hermann Kinder, Monika Helfer oder Arno Geiger. Doch auch Thomas Mann und Lars Gustafsson haben ihre Spuren im Felder-Archiv hinterlassen.
Das Panorama reicht vom Originaltyposkript von Arno Geigers Roman „Es geht uns gut”, mit dem er den ersten Deutschen Buchpreis gewonnen hat, bis zu einer Gedichthandschrift des türkischen Lyrikers Kundeyt Surdum, von einem Brief der Goethe-Freundin Angelika Kauffmann an Klopstock bis zu einem Schreiben von Max Riccabona aus dem KZ Dachau, vom Reiseplan des Bregenzerwälder Lehrers F.X.Moosmann nach Wien bis zu einer Speisekarte vom Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. So wird literarisches Leben in oft überraschenden Zusammenhängen sichtbar gemacht.

 

Zur Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Katalog:
Herzblut. Tinte. Druckerstrahl. Schätze aus dem Felder-Archiv, hg. von Ulrike Längle und Jürgen Thaler. Gutach: Drey-Verlag 2015, 187 S., € 18,50 (Forum Allmende portrait 4).
Der Katalog wird im Museum, im Buchhandel und in der Landesbibliothek erhältlich sein.

Bilder von der Ausstellung

Fotos: Urs Oskar Keller

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