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Jürgen Thomas Ernst (Bregenz) liest aus seinem neuen Roman „Vor hundert Jahren und einem Sommer” (Wien: Braumüller 2015)

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle

Datum

29.09.2015 Dienstag
29. September 2015,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Foto: Archiv Jürgen Thomas Ernst

Foto: Archiv Jürgen Thomas Ernst

Jürgen Thomas Ernst ist ein Champion des historischen Romans: „Anima” (2010) erhielt 2012 den Sir-Walter-Scott-Preis. In seinem neuen, soeben bei Braumüller erschienenen Werk führt uns der Autor in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die Heldin Annemie, unehelich auf einem Dorf geboren, wird von einem Experimentator aufgenommen, flieht schwanger in den Süden und gibt trotz vieler Schicksalsschläge nie ihre Hoffnungen und Träume auf. Der Roman errang bereits vor der Drucklegung den 3. Preis beim Literaturwettbewerb Floriana 2014.

 

Jürgen Thomas Ernst, geb. 1966 in Lustenau, lebt in Bregenz als Förster und Waldpädagoge. Sozial- und zeitkritische Theaterstücke („Nachtschicht”, „Karoline Redler”), Erzählung „Levada”, zahlreiche Preise und Stipendien, u. a. Max von der Grün-Preis, Theodor Körner-Preis.

 

„Jürgen Thomas Ernst legt einen bildgewaltigen Roman vor, der das Zeug zu einem Klassiker hat.”
[jal]: „Aus Vergangener Zeit” In: Vorarlberger Nachrichten, 5. September 2015

Bilder und Nachlese

Ist der Piz Buin eine Konkurrenz für das Dorf der Kirschen? Diese Frage beschäftigte die besorgte Veranstalterin vor dem Lesungs-Saisonstart mit Jürgen Thomas Ernsts historischem Roman „Vor hundert Jahren und einem Sommer”, weil am selben Abend im Vorarlberg Museum zwei neue Bücher über den Piz Buin präsentiert wurden. Doch die Sache ging gut über die Bühne: Über siebzig Leute hatten sich im umgestalteten Theaterfoyer eingefunden und wurden nicht enttäuscht: Der Autor las ausgewählte Ausschnitte aus seinem spannenden, bildkräftigen Roman aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und steuerte im Gespräch interessante Informationen über seine historischen Recherchen bei, etwa in alten Rankweiler Zeitungen oder Berichten über Kriegsgefangene im Karst. Rankweil oder Fraxern als Schauplätze werden im Buch zwar nicht namentlich erwähnt, sind aber für heimische Leser leicht zu erraten, auch wenn das Buch bewusst eine lokale Fixierung vermeidet und auch märchenhafte Züge aufweist. Viele nahmen sich den Band zur weiteren Lektüre mit, der Autor musste lange signieren.

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