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Michael Köhlmeier (Hohenems/Wien) liest aus seinem neuen Versepos „Das Lied von den Riesen” (Innsbruck: Haymon 2015)

Datum

02.12.2015 Mittwoch
02. Dezember 2015,
20:00 Uhr

Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

In der mystischen Bergwelt der Alpen nimmt die abenteuerliche Reise des Riesen Kristall ihren Anfang: Aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände erstarrt die Mutter des Riesen zu Stein. Dieser beschließt kurzerhand loszuziehen, um Rettung zu finden. Fesselnd und berührend schildert der große Geschichtenerzähler Michael Köhlmeier, was Kristall auf seinem Weg quer über den Globus erlebt.
Es ist eine bunte Welt voll sagenhafter Figuren, die der Riese durchwandert. Abenteuerlich, was ihm auf seiner Reise widerfährt! Doch ist dem Riesen die Unterstützung einer ganzen Reihe von Artgenossen aus Mythologie und moderner Zeit sicher: vom einäugigen Polyphem über den Golem und seinen Erschaffer Rabbi Löw bis hin zum grünen Monster Hulk und King Kong.
In Strophen gereimt, wird die Geschichte zum betörenden Gesang, dem sich keiner entziehen kann.
Mit Illustrationen von Lorenz Helfer.


Foto: Udo Leitner, Deuticke Verlag

Foto: Udo Leitner, Deuticke Verlag

Michael Köhlmeier: geb. 1949 in Hard am Bodensee, lebt in Hohenems und Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen, sehr erfolgreich als Erzähler antiker und heimischer Sagenstoffe und biblischer Geschichten. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Rauriser Literaturpreis (1983), dem Manès-Sperber-Preis (1995), dem Anton-Wildgans-Preis (1996),  dem Preis der Literatour Nord und dem Düsseldorfer Literaturpreis (beide 2015). Zuletzt erschienen u.a. die Romane „Abendland” (2007), „Die Abenteuer des Joel Spazierer” (2013) und „Zwei Herren am Strand” (2014).

Bilder und Nachlese

Der Abend, als Michael Köhlmeier aus seinem neuen Buch „Das Lied von den Riesen” vortrug, war ein ganz besonderes Erlebnis. Köhlmeier erzählen zu hören, ist ein Vergnügen, das weiß man. Aber wie er mit suggestiver, immer wieder modulierender Stimme seine gereimten Verse geradezu musikalisch vorträgt, das muss man gehört haben. Im Kuppelsaal hätte man eine Stecknadel fallen hören können, als er aus den Abenteuern des Riesen Kristall vorlas, der sich auf die Suche nach einem Mittel begibt, um seine versteinerte Mutter, die Frau Hitt, zu erlösen. Im Gespräch erfuhr man z. B., dass Köhlmeier nicht an Rabelais’ „Gargantua und Pantagruel” als Vorbilder gedacht hat und dass er schon immer eine Geschichte mit Riesen erzählen wollte.

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