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Das Felder-Archiv geht aufs Land - Richard Beitl: „Alte Liebe an der Havel”

Einführung und Gespräch mit Klaus Beitl: Ulrike Längle

Es liest Edgar Schmidt.

Datum

13.10.2015 Dienstag
13. Oktober 2015,
20:00 Uhr

Ort

Montafoner Heimatmuseum Schruns

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv und Montafoner Heimatmuseum

Der Schrunser Prof. Richard Beitl  hat während seiner Berliner Studienjahre  einen Roman geschrieben, der 2015 zum ersten Mal veröffentlicht wurde.  Die „Alte Liebe an der Havel”, die älteste, bis heute bestehende Schiffsgastronomie Berlins, wird  zum Schauplatz einer Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Inflationsjahre 1923-1926. Überraschend aktuell erscheinen die Auswirkungen der Mechanismen der Finanzwelt auf Politik und Einzelschicksale.

 

Dr. Klaus Beitl, der Sohn des Autors, und Dr. Ulrike Längle vom Felder-Archiv führen ein Gespräch über den Roman, ausgewählte Passagen liest Dr. Edgar Schmidt.

 

Richard Beitl (1900-1982), Studium der Germanistik und Völkerkunde in Wien und Berlin, Privatdozent, 1959-1965 Dozent für Volkskunde in Berlin, Kulturreferent in Schruns, Schriftsteller. Romane „Angelika” 1939, „Johringla” 1951, Gedichte.

Bilder und Nachlese

Das stimmungsvolle „Stöbli” im Montafoner Heimatmuseum in Schruns war am Dienstagabend ordentlich voll, als das Felder-Archiv, wie jedes Jahr im Herbst, wieder einmal zu Gast war: Schrunserinnen und Schrunser, von denen manche Richard Beitl noch persönlich gekannt hatten, aber auch Gäste von weiter her waren gekommen, um der Präsentation seines vor kurzem erstmals in Buchform erschienen Romans „Alte Liebe an der Havel” beizuwohnen, der nicht, wie seine anderen Bücher, im Montafon spielt, sondern in der Großstadt Berlin. Dr. Edgar Schmidt, ein alter Freund Beitls, las mit feinem Sinn für die oft darin enthaltene Ironie Auszüge aus dem Roman, wobei er auch die Hürde eines Dialogs im Berliner Dialekt souverän meisterte. Dr. Ulrike Längle und Prof. Klaus Beitl diskutierten über die mögliche Entstehungszeit des Romans, über die Schilderung des politischen Hintergrunds, über Beitls erstaunlich einfühlsam geschilderte Frauenfiguren und über mögliche Vorbilder für (auch männliche) Romanfiguren in der Realität. Zum Schluß setzte Edgar Schmidt noch einen sympathischen „heimischen” Akzent, indem er bisher unveröffentlichte Gedichte Beitls im Montafoner Dialekt zum besten gab. Das Buch wurde eifrig gekauft, Gespräche entspannen sich, Klaus Beitl signierte an Stelle seines verstorbenen Vaters.

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