Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle
20.09.2016
Dienstag
20. September 2016,
20:00 Uhr
Vortragssaal des Vorarlberger Landesarchivs
Kirchstraße 28, 6900 Bregenz
Eintritt frei!
Franz-Michael-Felder-Archiv
Im Zeitalter der „postmodernen Beliebigkeit” stellt Prof. Andreotti zum Auftakt der Herbstsaison provokante Fragen und wirft einen Blick hinter die Kulissen des heutigen Literaturbetriebs: Nach welchen Kriterien treffen Lektoren ihre Auswahl? Gibt es in der Dichtung verbindliche Regeln für Autoren? Wie funktioniert der Literaturmarkt? Und was ist heutzutage gute Literatur?
Foto: Corelie Wenger St. Galler Tagblatt
Mario Andreotti
*1947 in Glarus, Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich, Lehrbeauftragter für Literatur- und Sprachwissenschaft an der Universität St. Gallen, Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Zürcher Fachhochschule für Angewandte Linguistik, Mitglied der Jury des Bodensee-Literaturpreises und des Ravicini-Preises für Arbeiten zur Trivialliteratur in Solothurn, Sachbuchautor. Verfasser der Standardwerke Die Struktur der modernen Literatur, 5. Aufl. 2014, Traditionelles und modernes Drama, 1996.
Groß war das Interesse an Prof. Mario Andreottis Vortrag „Zwischen Kunst und Kommerz? Was ist heute zeitgemäße, gute Literatur?”, der schon von der Themenstellung her provokant war. Prof. Andreotti präsentierte seine Thesen nach einem historischen Rückblick mit Überzeugungskraft und Leidenschaft. In der anschließenden Diskussion wurden auch Gegenpositionen laut. Für alle war es ein sehr informativer und anregender Abend.