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VLB BLOG - November 2015

 

Einladung zum Paradies e.V.

30. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

Der Vorarlberger Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger ist Mitbegründer des in der Jihadismusprävention tätigen Netzwerks Sozialer Zusammenhalt. Sein Spezialgebiet: Deradikalisierungsstrategien, ideologische Entwicklung des Jihadismus, Entstehung von Al-Quaida, dem IS und deren europäische Unterstützer.

„In Österreich lassen sich die meisten Fälle zwei verschiedenen Gruppen zuordnen: jene, deren Radikalisierung auch etwas mit der Entwicklung im Herkunftsland und mit frühen Traumatisierungen in Bürgerkriegsregionen zu tun hat, und jene, deren Radikalisierung fast ausschließlich in der österreichischen Gesellschaft begründet ist. Zu Ersteren zählt die relativ große Gruppe junger TschetschenInnen, die teilweise bereits als Kinder in ihrer Heimat extrem traumatische Erfahrungen machten, die nie aufgearbeitet wurden; ihre Radikalisierung hängt auch mit der politischen Entwicklung im Nordkaukasus zusammen. Nach zwei extrem brutalen Kriegen seit dem Ende der Sowjetunion erlebten viele der heutigen jungen JihadistInnen tschetschenischer Herkunft in ihrer frühen Kindheit extrem traumatisierende Dinge. Viele mussten zusehen, wie enge Familienmitglieder ermordet oder gefoltert wurden. Die Männer tragen stark patriarchal geprägte Männlichkeitsbilder mit sich, deren Nichteinlösbarkeit zu einem ständigen Gefühl des Versagens führt. Lange Wartelisten bei psychotherapeutischen Betreuungseinrichtungen für Folter- u. Kriegstraumatisierte rächen sich Jahre später bei jenen, die dann den Krieg der Väter in Syrien weiterkämpfen wollen.”

JIHADISMUS : Ideologie, Prävention und Deradikalisierung

Wien Mandelbaum 2015

Wien Mandelbaum 2015

Das Leben einer Zeitschrift in der VLB

27. November 2015 von Kathrin Ambrozic

 

Hallo, ich bin Heft Nr. 20 der Zeitschrift „MMW: Fortschritte der Medizin” und erscheine 26 Mal im Jahr, das heißt, ich komme jede zweite Woche neu in die VLB. Normalerweise werde ich von dem Hausmeister der VLB im Elektroauto von der Post zur VLB kutschiert. Im Keller werde ich dann zusammen mit vielen anderen Zeitschriften, Zeitungen, Briefen und Paketen sortiert und ausgepackt. Das übernimmt immer eine Mitarbeiterin aus der Zeitschriftenabteilung. Auf die Fahrstuhlfahrt ins Zeitschriftenbüro freue ich mich am meisten. Hui! Und aufwärts geht’s. Danach liege ich eine Weile gemütlich herum, bis ich mit der Aufnahme ins Bibliothekssystem an der Reihe bin, dann erhalte ich meine Signatur auf der Rückseite. Das ist eine Zeichen- und  Nummernkombination, die meinen Platz im Lesesaal beschreibt - meine Adresse sozusagen. Außerdem bekomme ich auf die Innenseite meiner ersten Seite einen Aufkleber mit einem Strichcode. Der Strichcode identifiziert mich als genau das Heft der Zeitschrift, das ich bin. Bei der Aufnahme muss immer genau darauf geachtet werden, welche Angaben auf dem Titelblatt, dem Rücken oder dem Impressum über mich stehen, manchmal machen die Verlage nämlich ganz schönen Blödsinn und drucken falsche Jahres-, Heft- oder Bandzählungen, manchmal vergessen sie auch ganz, eine Zählung zu drucken, oder sie ändern einfach den Zusatz zum Titel oder gar den Titel. Das alles muss dann im Bibliothekssystem bearbeitet werden, denn sonst findet man mich bei den vielen 1000 Zeitschriftenheften nicht mehr wieder.


Wenn das ganze Prozedere abgeschlossen ist, schaut immer noch jemand das Heft durch, ob es bei mir einen Bericht oder Beitrag über Vorarlberg gibt, bzw. einen von einem Vorarlberger oder einer Vorarlbergerin geschrieben Beitrag. Danach kann ich dann endlich auf meinen Platz ganz vorne im Regal im Lesesaal. Dort bleibe ich, bis das nächste Heft kommt, dann werde ich hinter die Klappe der Fächer geräumt. Da kann ich dann bis zum Ende des Jahres bleiben. Ist ganz schummrig und gemütlich eigentlich, aber wenn ich da immer liegen bleiben würde, dann wären die Fächer irgendwann voll und die neuen Hefte hätten keinen Platz mehr.  Deswegen werden spätestens am Jahresende die Fächer für die neuen Jahrgänge frei geräumt. Die Hefte der MMW haben Glück und werden gebunden, ganz nobel in einen schwarzen Einband, und, da wir so oft erscheinen, sogar in zwei Teilen. Die ganzen Sonderhefte, die auch noch das ganze Jahr über produziert werden, bekommen sogar noch einen eigenen Einband, die Beilagen werden allerdings immer ans Ende des jeweiligen zugehörigen Heftes gebunden. Woher ich das weiß? Steht alles im Bibliothekssystem! So können mich die Mitarbeiter der Zeitschriftenabteilung super darauf vorbereiten und auch alle Daten im System anpassen, denn wenn ich beim Buchbinder bin, bin ich nicht in der VLB.


Nach dem Binden lande ich dann wieder mit allen meinen Brüdern und Schwestern in der Zeitschriftenabteilung. Im Katalog stehe ich ja immer noch als Heft 20 der Zeitschrift, aber wir sind keine einzelnen Hefte mehr, sondern ein gebundener Band, das wird dann auch so im Bibliothekssystem beschrieben, alle Hefte werden „gebunden” und am Ende bleibt dann ein sogenannter IssueBand mit einem neuen Strichcode und einer neuen Signatur übrig. Den Strichcode bekommt man noch in der Zeitschriftenabteilung, die Signatur aber nicht mehr. Wenn das dann alles geschehen ist, stehe ich an meinem neuen Platz in der Freihandaufstellung und wenn dann ein paar Jahre vergangen sind, müssen wir ins Außendepot gebracht werden. Es gibt einfach zu wenig Platz im Gebäude der VLB. Tja, und warum passiert das eigentlich alles? Damit es auch in Vorarlberg einen freien Zugang zu Wissen für alle gibt!

Ich denke an dich, also bist du

25. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

Zwischen Weltuntergang und Paradies gerät die Welt aus den Fugen. Nur Wochen bevor die Welt untergehen wird, verliebt sich ein Weltfremder namens Anton Winter das erste Mal. Er, der mit nichts als Einsamkeit je das Bett geteilt hat.

„Zu lieben ist die einzig angemessene Art zu existieren. Wenn man beginnt, einander zu lieben, weiß man nichts darüber, nichts über die Angst, den Mut, die Trauer, die Bedingungslosigkeit, oder man weiß alles und versteht die Liebe doch nicht, weil sie noch unbelastet ist von den Erfahrungen, die ihr folgen. Es beginnt in dem Moment, in dem man nicht mehr nur Angst umeinander und voreinander hat, aber dem anderen zuliebe eine Angst um sich selbst, die sicherstellt, dass einem nichts geschieht und man ihm nicht verlorengeht.”

Winters Garten von Valerie Fritsch

Berlin Suhrkamp 2015

Berlin Suhrkamp 2015

Ernährungslügen

20. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

„Essen Sie nur dann, wenn Sie wirklich Hunger haben, und zwar nur das, worauf Sie echt Lust verspüren und was Ihnen gut schmeckt – denn jeder Mensch is(s)t anders. Der beste Ernährungsratschlag besteht darin, keine Ernährungsratschläge zu befolgen.”

Uwe Knopp, Ernährungswissenschaftler, PR- und Kommunikationsexperte, ist berufsbedingt dem täglichen PR-Tsunami der Ernährungs-, Medizin- und Pharmabranche ausgesetzt.

„Ernährungsbezogene Pressearbeit ist zu einer unüberschaubaren Massenveranstaltung verkommen, deren Teilnehmer häufig zum Zweck des Geldverdienens pseudowissenschaftlich untermauerte Meldungen verbreiten, die leider zu oft an ‚Volksverdummung’ grenzen.”

Im Vegetariermagazin lesen Sie, dass „rotes Fleisch laut zahlreicher Untersuchungen Darmkrebs verursacht. Ballaststoffe aus viel Obst und Gemüse hingegen schützen vor Darmtumoren.” In der Zeitschrift Mein Steak werden Studien zitiert, die keinen Zweifel zulassen: „Rotes Fleisch hat keinen Einfluss auf die Entstehung von Darmkrebs. Und gerade wurde widerlegt, dass viel Obst und Gemüse vor Krebs jedweder Art schützt.”

Norderstedt Books on Demand 2009

Norderstedt Books on Demand 2009

 

Die Kernthese: Nur der Körper, nicht der Verstand weiß, was gutes Essen ist. Keinem Schlankheits-, Diät-, und Ernährungs-Ratgeber glauben, denn der beste Ratgeber ist unser Körper. Die individuellen Hunger- und Lustgefühle, der eigene Geschmack, führen von selbst zur persönlich richtigen Ernährung. Das gilt auch für Kinder.

Hunger & Lust

Homo smartphonus

19. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

„Wir begeben uns in einen Zustand der immer kürzeren Sinneinheiten, der pausenlosen Unterbrechungen und des ständigen Abgelenktseins. Diese antrainierte Aufmerksamkeitsstörung treibt uns kurzfristig an die Grenzen unserer geistigen Belastbarkeit und langfristig weit darüber hinaus.”

Informatikprofessor Alexander Markowetz hat eine App entwickelt, die das Smartphone-Nutzungsverhalten untersucht: Ständig werden wir aus unserem Tun, Denken und Sein herausgerissen, was uns nicht nur unproduktiv, sondern auch unglücklich und langfristig krank macht.

„Von unserer exzessiven Smartphone-Nutzung ist vor allem unser heute wichtigster Rohstoff betroffen: unser Geist. Wir leben in einer Wissensgesellschaft. Reine Produktionsjobs, bei denen ein Großteil der Arbeit mit Muskelkraft getan wird, haben wir entweder ins Ausland verlagert oder automatisiert. Die Mehrheit von uns verdient ihr Geld mit dem Kopf. Mentale Gesundheit ist also die Grundlage für unsere Produktivität, unsere persönliche Zufriedenheit und damit unser allgemeines Lebensglück. Millionen Nutzer sind nun aber dabei, sich mit ihrem Smartphone ein Verhalten anzutrainieren, das ihre geistige Leistungsfähigkeit mindert.”

Wege aus der Smartphone-Falle zeigt uns Digitaler Burnout.

München Droemer, Knaur 2015

München Droemer, Knaur 2015

Brutale Ausgrenzung

17. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

Die Geschichte der Zivilisierung ist lang, die Entzivilisierung dauert nur kurz. Um die Logik des globalisierten Kapitalismus zu beschreiben, greifen Begriffe wie Armut und Ungerechtigkeit zu kurz. Die renommierte Soziologin Saskia Sassen verwendet den Begriff Ausgrenzung, um brutal aussortierte Menschen am Rande des Systems zu untersuchen. Die Armut ist nicht von vornherein da, sie wird gemacht. Bekämpft wird nicht die Armut, sondern werden die Armen.

„Die vielfältigen Prozesse und Verhältnisse, die ich hier unter dem Begriff der Ausgrenzung zusammenfasse, haben einen gemeinsamen Aspekt: sie sind akut. Die erbärmlich Armen auf der ganzen Welt sind zwar der extremste Fall, ich behandle aber auch ganz unterschiedliche Vorgänge wie die Verarmung der Mittelschicht in reichen Ländern, die Vertreibung von Millionen Kleinbauern in armen Ländern, die zerstörerische Bergbaupraxis in so unterschiedlichen Ländern wie USA und Russland. Dann gibt es die unzähligen Vertriebenen, die in offiziellen und inoffiziellen Flüchtlingslagern verwahrt werden, die körperlich gesunden, arbeitslosen Männer und Frauen, die in Ghettos und Slums verwahrt werden. Art, Inhalt und Ort der Ausgrenzungsvorgänge sind quer durch die gesellschaftlichen Schichten und physischen Bedingungen, aber auch quer durch die Welt sehr unterschiedlich.”

Ausgrenzungen. Brutalität und Komplexität in der globalen Wirtschaft

Frankfurt/Main Fischer S. 2015

Frankfurt/Main Fischer S. 2015

Sternstunden des Scheiterns

16. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

„Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Jetzt beginnen die Jahre, in denen Sie nicht mehr zurückschauen, nur mehr nach vorne blicken werden! An einem Skelett auf Rädern, das er in die Mitte des Behandlungszimmers geschubst hat, führt der Orthopäde gut gelaunt vor, warum die Haltung, mit der ich der Welt entgegengetreten bin, schon immer die falsche war. Das Röntgenbild, auf das er mit leichenweißen Fingern deutet, zeigt meine Halswirbel, die nicht schätzen, wie ich lebte. Zur Strafe bin ich halsstarrig geworden, binnen weniger Wochen. Versuche ich den Kopf nach hinten zu drehen, ohne mit dem Oberkörper mitzuschwingen, kracht es, dass die Umstehenden erschrocken in Deckung gehen. Bin ich verwegen genug, die Augen zu heben, um nach oben zu blicken, peitscht der jähe Schmerz vom Genick zur Schläfe. Ich habe mich den Zahllosen zugesellt, die schon länger in die Schule des Schmerzes gehen und wissen, dass in dieser die Einsamkeit gelehrt wird. Psychische Qual, seelisches Leid mildern sich ab, sobald man mit anderen darüber sprechen kann, mit dem körperlichen Schmerz bleibt man alleine, so vielen mitleidigen Zuhörern man auch klagt.”

Wien Zsolnay 2015

Wien Zsolnay 2015

 

Karl-Markus Gauß, Essayist, Reiseschriftsteller, Kritiker und Herausgeber der Zeitschrift „Literatur und Kunst” schreibt gegen den Zeitgeist an. Der Alltag der Welt versammelt seine Gegenschriften aus 2011 bis 2013.

Dschihad-Romantik

11. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

Frauen für den Dschihad: Das Manifest der IS-Kämpferinnen der Al-Khanssaa-Brigade ist ein Rekrutierungs- und Propagandapamphlet und beschreibt den idealen Alltag der Frauen im „Islamischen Staat”. Die Botschaft von Sittenwächterinnen beinhaltet eine Reihe von Vorschriften und Regeln für die „wahren” muslimischen Frauen, die unislamisches Verhalten denunzieren oder gar selbst sanktionieren.

„Das Frauenmodell des ungläubigen Westens, das die Frauen aus dem Band des Heimes entfesselte, zeigte sein Scheitern. Und ohne Unterbrechung folgten Probleme auf Probleme bei denjenigen, die ihre schmutzigen Gedanken und dreckigen Vorstellungen als Religion vorleben. Wir sehen sogar, dass die Regierungen einiger Staaten Gehälter und Prämien anbieten, damit die Frauen in ihr Haus zurückkehren und ihre Kinder erziehen. Sie erkannten endlich den Beruf ‚der Hausfrau’ an. Wir wollen hier nicht aufzählen, welche nachteiligen Folgen den Gesellschaften daraus erwuchsen. Wir wollen lediglich das existenzielle Geheimnis offenlegen, das in der ‚Sesshaftigkeit’, in ‚Ruhe’ und ‚Beständigkeit’ liegt. Das Gegenteil davon sind ‚Bewegung’ und ‚Ortswechsel’, welche in der Natur des Mannes liegen und wofür er erschaffen wurde. Wenn die Rollen durcheinanderkommen und die Aufgaben durcheinander geraten, verwandelt sich die menschliche Seele in ihrem männlichen und weiblichen Geschlecht in einen Zustand der Bewegung und Instabilität, so bebt die Basis der Gesellschaft, ihre Grundlagen wanken und ihre Struktur bricht zusammen.”

Freiburg/Breisgau Herder 2015

Freiburg/Breisgau Herder 2015

Wer hat den schlechtesten Sex?

3. November 2015 von Wolfgang Köhle

 

„Über Petting, Geschlechtsverkehr und andere Dinge, die Pubertierende stärker als Vektorrechnung oder Anette von Droste-Hülshoffs Judenbuche interessieren, wurde in meinem bürgerlich soliden Elternhaus nicht gesprochen. Wurde ich jemals aufgeklärt? Von meinem Vater, der Heikles gern delegierte, sicher nicht, und meine pragmatische Mutter suchte lieber Unterstützung im Schriftlichen und schob mir irgendwann ein Büchlein über den Tisch, das mir frühes Anschauungsmaterial zum Themenfeld Literatur & Sex lieferte.”

Dass erotische Prosa oft nicht der ideale Einstieg für Jungerotiker ist, aber auch Alterotiker irritiert zurücklässt, beweist Rainer Moritz  in Wer hat den schlechtesten Sex?

Martin Walser, zum Beispiel, der auch älteren Menschen sinnliche Genüsse gönnt, lässt in Angstblüte einen sprachbewussten, altersaktiven Banker, der Beischlafaufforderung einer jungen Gespielin Folge leistend, denken:

München Dt. Verl.-Anst. 2015

München Dt. Verl.-Anst. 2015

 

„Er merkte, wie sich in der unteren Mitte Wärme sammelte, wie da Wärme zusammenfloss, wie das Geschlechtsteil anfing, sich von seinem Umfeld zu unterscheiden. Geschlechtsteil. Schon wieder so ein sinnloses Wort. Wenn es wenigstens der Geschlechtsteil hieße. Das Teil! Über manche Worte durfte man nicht nachdenken. Das bekam denen nicht. Wenn das das Geschlechtsteil ist, was ist dann das Ganze? Ein Wort, als wäre es bei einer Aufsichtsratssitzung entstanden.”

Man behaupte also nicht, dass „in der unteren Mitte lokalisierte Wärme” Denkprozesse verhindert.

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