NEUE SUCHEINDEXSUCHEEMPFEHLUNGENFACHGEBIETEFERNLEIHEHILFE
/

VLB-Info Nr. 154 - 24.03.2016

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

wir möchten Sie gerne auf zwei Veranstaltungen im April hinweisen.

Lesung mit Wolfgang Bleier (Wien) aus seinem neuen Roman „Fischfang bei aufgehender Sonne” (Wien: Klever 2015)
Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle

Donnerstag, 14. April 2016, 20:00 Uhr
Foyer des Theaters am Kornmarkt
Eintritt frei

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB

Wolfgang Bleier ist eine Ausnahmeerscheinung unter den zeitgenössischen Autoren nicht nur Vorarlbergs: Völlig abseits von literarischen Erfolgsstrategien schafft er seit Jahren an seinem eigenen poetischen Universum. In seinem neuen Werk „Fischfang bei aufgehender Sonne” (nach einer Radierung von Max Ernst aus dem Jahr 1965) werden wir in eine Liebesgeschichte voller eigenwilliger starker poetischer Bilder hineingezogen, in der die Kategorien von Zeit und Raum und die Grenzen zwischen Mensch und Tier aufgehoben sind. „Ich bestehe aus Tag- und Nachtträumen – das ist alles; ich bestehe aus Fleisch und Blut: nicht nur das verrückte Innenleben versuche ich niederzuschreiben. Bestimmte Dinge muss man sagen, bevor man sie zu begreifen, bevor man sie zu verstehen lernt.” (Wolfgang Bleier) „Das ist ein Autor, der sollte Menschen gefangen nehmen.” (Ingrid Bertel in der Zeitschrift KULTUR, 17.11.2015).

Wolfgang Bleier (geb. 1965 in Dornbirn), absolvierte die HTL für Bautechnik in Rankweil, studierte in Wien Germanistik, Religionspädagogik und Ethnologie und verfasste Beiträge für Anthologien und den ORF. Er lebt als Buchhändler in Wien. Werke: Vorübergehend Indien (1992), Der Buchmacher (2005); Verzettelung (2007); Die Arbeitskräfte (2011). 2009 Österreichisches Staatsstipendium für Literatur, 2010 Vorarlberger Literaturstipendium.


Buchpräsentation und Vortrag: „Der Alevismus: Eine Lehre, die Gott ins Verhör nimmt” mit Reza Algül

Dienstag, 19. April 2016, 20:00 Uhr
Vorarlberger Landesbibliothek
Eintritt frei

Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek

Die alevitische Philosophie hat sich zwischen dem 10. Und 13. Jahrhundert im Zuge der zentralasiatischen Völkerwanderungen vom Iran aus bis nach Anatolien verbreitet. Im Laufe des 13. Jahrhunderts begann sich der Alevismus zu organisieren und zu institutionalisieren. Zudem begann er seine Lehren zu verbreiten, wann immer es möglich war, offen, da er aber meist verfolgt wurde, im Geheimen. Seinem Wesen nach ist der Alevismus laut dem Autor Reza Algül, „die Aufklärung Anatoliens. Er wurde oftmals zu einer feindlichen Anschauung erklärt und ihre Vertreter verfolgt. Die vielfach verbreitete Meinung, der Alevismus sei eine islamische Religion, ist falsch. Der Alevismus ist vielmehr eine humanistische Lehre als eine Religion.”
Reza Algül hat in der Türkei Politikwissenschaft und in Österreich Pädagogik studiert.


Wir freuen uns über Ihren Besuch!
vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Team der VLB

OK ✓

Diese Website verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Datenschutzhinweis