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VLB-Info Nr. 168 - 26.04.2017

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, 

 

wir dürfen Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen einladen: 

 

„Weltliteratur – neu übersetzt”: Claudia Ott stellt den neuen Band ihrer Übersetzung von „1001 Nacht” vor: „Das glückliche Ende” (München: C. H. Beck, 2016) 

Einführung und Moderation: Dr. Ulrike Längle 

Mit musikalischer Begleitung durch die Übersetzerin 

 

Mittwoch, 10. Mai 2017, 20:00 Uhr 

Vorarlberger Landesbibliothek 

Eintritt frei 

 

Veranstalter: Franz-Michael-Felder-Archiv der VLB 

 

Wenn die Orientalistin Claudia Ott jetzt „Tausendundeine Nacht: Das glückliche Ende” in einer fulminanten Übersetzung präsentiert, darf das durchaus als Sensation und literarhistorischer Meilenstein gefeiert werden. In einer Zeit, in der die islamische Welt als ein einziger Hort von Gewalt, Extremismus und Chaos erscheint, wirkt die Wiederentdeckung einer der ältesten Fassungen der Sammlung fast selbst wie ein Märchen aus „Tausendundeiner Nacht”. (Welt am Sonntag, 8. März 2016). 

 

Claudia Ott, geb. 1968 in Tübingen, Arabistin, Musikerin und Übersetzerin. Studium der Islamwissenschaften, der Arabistik und Iranistik in Jerusalem und Tübingen, 1998 Promotion in Berlin mit einer Arbeit zur arabischen Epik. Mitarbeiterin verschiedener Universitäten, seit 2013 in Göttingen, ca. 70 wissenschaftliche Publikationen zu arabistischen Themen. Zusammenarbeit als Musikerin, Übersetzerin und Moderatorin mit bedeutenden Institutionen wie den Händel-Festspielen Göttingen und der Komischen Oper Berlin, mit Künstlern wie Senta Berger, Hannelore Elsner und Günter Grass. 

 

Übersetzungen u. a. Tausendundeine Nacht. Nach der ältesten arabischen Handschrift in der Ausgabe von Muhsin Mahdi erstmals ins Deutsche übertragen. München, 1.-7. Auflage 2004; 11. Auflage 2011, Gold auf Lapislazuli. Die 100 schönsten Liebesgedichte des Orients. München 2008, Tausendundeine Nacht – das Lesekonzert. Bremen 2005 (CD)

 

 

Buchpräsentation und Lesung: „Rabenmutterland” von Elisabeth Malleier 

 

Freitag, 12. Mai 2017, 19:30 Uhr 

Vorarlberger Landesbibliothek 

Eintritt frei 

 

Veranstalter: Vorarlberger Landesbibliothek 

 

Im Zentrum dieser Recherche steht die Geschichte zweier Frauen in Südtirol, Anna und Rosa. Beide waren Alleinerzieherinnen als sie sich während der sogenannten Südtirol-Option im Jahr 1939 für die deutsche Staatsbürgerschaft entschieden und im Frühjahr 1940 zusammen mit ihren Kindern in Hitlers Reich auswanderten. 

Zwölf Jahre später, nach fünf Kriegsjahren in der nationalsozialistischen „Ostmark“ und sieben Friedensjahren in Österreich kehrten beide Frauen im Jahr 1952 als „Rücksiedlerinnen” wieder nach Südtirol zurück. 

Über die Auswirkungen von Politik auf Individuen in Zeiten zweier Diktaturen hinausgehend, thematisiert dieser Text auch mehrere Tabus aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten der Südtiroler Gesellschaft wie die Stigmatisierung von psychiatrisch Erkrankten, Alkoholismus und Gewalt in der Familie. In die Familiengeschichte miteingeflochten sind auch Erinnerungen an die Kindheit und Jugend der dritten Generation, einer Enkelin von Rosa und Anna und Autorin dieses Buches, die im Südtirol der 1960-er und 1970-er Jahre aufwuchs. 

 

Elisabeth Malleier, Historikerin, 1961 in Bruneck geboren, lebt in Wien. Zuletzt von ihr erschienen: „Kinderschutz” und „Kinderrettung”. Die Gründung von freiwilligen Vereinen zum Schutz misshandelter Kinder im 19. Und 20. Jahrhundert. Innsbruck 2014. 

 

 

Buchpräsentation mit Conrad Amber: „Bäume auf die Dächer, Wälder in die Stadt!” Visionen eines Naturdenkers

 

Mittwoch, 24. Mai 2017, 19:30 Uhr 

Vorarlberger Landesbibliothek 

Eintritt frei 

 

Veranstalter: Conrad Amber in Zusammenarbeit mit der VLB 

 

Mehr Grün im Leben! Kreative Ideen und Visionen für ein Leben mit mehr Bäumen sind keine Utopie. Jeder, dem eine nachhaltige Zukunft wichtig ist, kann etwas dafür tun – der undogmatische Querdenker Conrad Amber zeigt an konkreten Beispielen, wie es geht. „Waldhochhäuser, Stadtalleen, Autobahnwälder – nichts ist in diesem Buch unmöglich. Ein engagiertes Plädoyer für mehr Grün beim Städtebau mit mutigen, aber möglichen Ideen, die uns endlich mehr Atemluft bescheren”. (Magazin natur). 

 

 

Wir freuen uns über Ihren Besuch! 

vlb.vorarlberg.at/was-passiert.html

 

Mit herzlichen Grüßen 

Ihr 

Team der VLB

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