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August/September 2009 Vorarlbergensien

E-book-reader - die Zukunft des Buches?

 

 

Anfang 1999 kam das Rocket eBook von NuvoMedia, das erste Lesegerät für E-Books, auf den Markt. Obwohl damals viele davon ausgingen, dass es traditionelle Bücher verdrängen würde, wurde die Produktion nach kurzer Zeit eingestellt.

Nach einigen ähnlich gescheiterten Versuchen brachte der Elektronikriese Sony 2004 das Lesegerät LIBRIE EBR-1000EP (für 40.000 Yen = ca. 300 Euro) auf den japanischen Markt.
Im November 2007 präsentierte Amazon in den USA einen neuen E-Book-Reader namens Kindle, ein drahtloses E-Book-Lesegerät für 399 US-Dollar. Es wiegt rund 290 Gramm und greift über ein Mobilfunkmodul auf Amazons Online-Shop zu, wo mehr als 90.000 Büchern Zeitschriften, Zeitungen und Blogs aufliegen. Das Gerät kann bis zu 200 Buchtitel speichern.

 

Seit April 2009 bietet Sony den E-book-reader auch auf dem europäischen Markt an. Der EPRS-505 von Sony verfügt über ein Achtgraustufendisplay mit E-Ink-Technologie und einer Auflösung von 600 x 800 Pixeln. Diese hat den Vorteil, nur beim "Umblättern" Energie zu verbrauchen. Sony gibt an, dass mit einer Akkuladung bis zu 6.800 Seitenwechsel möglich sind.
In den USA hat Sony auch schon die nächste Version seines E-Books vorgestellt, von der unklar ist, wann sie in europäische Geschäfte kommen wird. Das neue Gerät verfügt über LED-Lampen, die das Display auch ohne Nachttischlampe lesbar machen und wird per Touchscreen und Fingerstrich leichter als per Tastendruck bedient.

 

Alle Ansätze teilen das Manko, dass ein reales Buch bestimmte herstellungsbedingt individuelle, vor allem haptische Eigenschaften und Qualitäten besitzt (z.B. Art und Qualität von Bindung, Papierart und -stärke sowie verwendeter Drucktechnik), die sich mit herkömmlicher Computertechnologie nicht wiedergeben lassen.

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