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Februaer/März 2010 Franz-Michael-Felder-Archiv

Bertolt Brecht an Paula Ludwig

 

Paula Ludwig lernte Brecht bereits Anfang der 20er Jahre in München kennen. In Berlin begegnete man sich wieder.
Paula Ludwig besuchte die Aufführungen der Brecht-Stücke: den „Baal”, später die „Dreigroschenoper”.
Der Nationalsozialismus machte dem intensiven künstlerischen Leben der Weimarer Republik ein jähes Ende. Brecht ging ins Exil nach Dänemark, später in die UdSSR und die USA.
Paula Ludwig flüchtete nach Ehrwald in Tirol, dann über Paris und Portugal nach Brasilien. Als sie 1953 nach (West-)Deutschland zurückkehrte und bald nach Ehrwald in Tirol auswich, machten Freunde von ihr Bertolt Brecht in (Ost-)Deutschland auf die dramatischen Lebensumstände von Paula Ludwig aufmerksam. Es entwickelte sich ein kurzer Briefwechsel im Jahr 1955. Bertolt Brecht erinnerte sich an Paula Ludwig, versuchte ihr auch unkompliziert und rasch zu helfen. Brecht starb aber schon ein Jahr später, im August 1956.

Die beiden Briefe von Paula Ludwig an Brecht sind im Nachlass von Bertolt Brecht in Berlin archiviert. Die Briefe von Bertolt Brecht sind als letzte Lieferung zum Nachlass von Paula Ludwig 2009 ins Franz-Michael-Felder-Archiv gekommen. Bislang waren die Briefe nur in Form von Briefdurchschlägen im Brecht-Archiv bekannt.

 

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