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März 2012 Franz-Michael-Felder-Archiv

Ein Brief von Angelika Kauffmann (1741–1807) an F. G. Klopstock (1724–1803)


Angelica Kauffmann an Friedrich Gottlieb Klopstock / London, 29.5.1769. - 1 Bl., Tinte, m. e. U, der Brieftext auf der Vorder-, die eigenhändige Adresse und das Siegel auf der Rückseite. Alt hinterlegte Schadstellen (vom Öffnen des Siegels), winzige Löcher in der Faltung, kleiner Defekt im Text (kein Buchstabenverlust).

Gedruckt in: Helmut Riege, (Hrsg.). Klopstock Briefe. Nachträge, Stammbucheinträge, Einträge auf Albumblättern. Berlin 2007. V 104, S. 46 und 151f.

Erworben bei der Autographenauktion von Stargardt und Moirandat am 22. Oktober 2011 in Basel.


Nachschrift zu einem Brief an „Monsieur Klopstock, Conseiller d’Ambassade du Roy a Copenhagen”. „... das ich doch der Ehre würdig were eine einzige Zeillen von Ihnen zu erhalten -! aber mein begehren ist zu kross und zu freÿ – und mein Hoffen umsonst – Doch solt ihr Edles Hertz mir diese bitte nicht versagen – sollten Sie das unausprechliche vergnügen mir gönnen, und mich der Ehre nicht ganz und gar unwürdig finden ein briefe von Ihnen zu erhalten so folgt hier meine addreße To Mrs. Angelica Golden Square»”

Der Brieftext ist mit der gleichen Tinte von fremder Hand sternförmig durchstrichen. Angelika Kauffmann kam 1766 nach London und bezog Atelier und Wohnung an der Südseite des Golden Square. Der 15 Jahre dauernde Aufenthalt in England war eine Periode enormer künstlerischer Produktivität. 1781 heiratete sie den Maler Antonio Zucchi und zog mit diesem nach Venedig. Klopstock verließ nach der Entlassung des Ministers Bernstorff 1770 Kopenhagen. Kauffmann illustrierte u.a. den „Messias” für Klopstock.

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