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April/Mai 2017 Franz-Michael-Felder-Archiv

Buchhandlung Lingenhöle, ein Ort lebendiger Literatur

 

Vor kurzem hat die Bregenzer Buchhandlung Lingenhöle für immer ihre Tore geschlossen. Damit verschwindet auch ein Ort der Literatur in Vorarlberg; was bleibt sind die Erinnerungen der Kunden, die sich nicht nur um das bestens informierte, die Literatur liebende Ladenpersonal formen, sondern vor allem auch um den legendären Walter Lingenhöle, der Jahrzehnte lang die Geschäfte geführt und der Literatur Vorarlbergs auch mit seiner Verlagsbuchhandlung immer wieder Impulse gegeben hat. Walter Lingenhöle hat gelegentlich eine Gattung der Literaturvermittlung gepflegt, die heute eigentlich ausgestorben ist: die Signierstunde; auf seine Einladung kamen Autorinnen und Autoren in die Buchhandlung, um ihre neuen Bücher zu signieren; diese nachmittäglichen Veranstaltungen dienten freilich in erster Linie dem Buchumsatz, boten aber auch Gelegenheit für die Leserinnen und Leser, in direkten Kontakt zu den Autorinnen und Autoren zu treten. Je prominenter, desto besser. Im Nachlass von Walter Lingenhöle, den das Felder-Archiv übernehmen konnte, haben sich einige Fotoaufnahmen erhalten, die diese Stunden atmosphärisch gelungen dokumentieren.

Ein Blick ins Ladenlokal, 1988 (Fotograf unbekannt)

Ein Blick ins Ladenlokal, 1988 (Fotograf unbekannt)


Walter Lingenhöle und Peter Handke (Foto: Rudolf Zündel)

Walter Lingenhöle und Peter Handke (Foto: Rudolf Zündel)


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