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Mai/Juni 2018 Franz-Michael-Felder-Archiv

Robert Schneider „Schlafes Bruder”

 

Kaum ein anderer Buchtitel der jüngeren deutschsprachigen Literatur hat so lange und so nachhaltigen Erfolg wie Robert Schneiders 1992 erschienener Roman über Johann Elias Alder, über den Tod und den Schlaf. Heute liegt der Roman in 36 Sprachen übersetzt vor, die deutschsprachige Ausgabe ist bei der 41. Auflage angekommen. Das Buch wurde erfolgreich von Joseph Vilsmaier verfilmt und von Herbert Willi in eine Oper verwandelt, die auf den großen Musikbühnen der Welt aufgeführt wurde und wird.

Man weiß aber auch, wie schwierig es für den Autor war, einen Verlag für das Buch zu finden. Er lernte mit Absagen zu leben, bis der Leipziger Reclam Verlag das Buch unter Vertrag nahm. Zusammen mit dem Lektor Thorsten Arend entstand die Druckfassung des späteren Welterfolgs, den niemand voraussah. Robert Schneider erstellte zuhause in Meschach aus dem druckfertigen Text Vorausexemplare, um in Zeitungsredaktionen und Rundfunkanstalten auf das Buch aufmerksam zu machen. Eines dieser Exemplare schenkte er Wolfgang Wielander mit einer Dankeswidmung, weil er ihm als Computerfachmann bei der Erstellung des „Buchdummys” geholfen hatte. Dieses Exemplar konnte das Felder-Archiv vor kurzem übernehmen.
 

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