Buchpräsentation des „Literarischen Tango-Cafes” „Ecken in Buenos Aires” - Tangotexte von Homero Manzi

Die Tangokultur wird von 3 gleich wichtigen Säulen getragen: Musik, Text und Tanz. Wie schon der Name verrät, will das Literarische Tango Café der Tangolyrik den ihr gebührenden Platz einräumen. Denn naturgemäss ist es diese Säule, die in nicht spanischsprachigen Ländern bei der Tangorezeption nur selten zum Tragen kommt

Das Literarische Tango Café ist hauptsächlich einem der grössten argentinischen Tangotextdichter gewidmet: Homero Manzi (1907 - 1951).

Unsterbliche Tangotexte, die zum kulturellen Allgemeingut der Menschen am Rio de La Plata gehören, entstammen seiner Feder, wie „Sur”, „Barrio de Tango”, „Malena” und „Che Bandoneón”. Mit Unterstützung von Acho Manzi, dem in Buenos Aires lebenden Sohn des Dichters, hat Eckart Haerter 48 repräsentative Texte Manzis ins Deutsche übertragen. Das so entstandene Buch „Ecken in Buenos Aires” wird im Literarischen Tango Café besonders vorgestellt.

Einige der Poeme werden von Ulrike und Eckart Haerter auch tänzerisch interpretiert.

Ulrike und Eckart Haerter, wohnhaft in Göttingen, sind als Tango-Tänzer und Lehrer über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden. Ihre Ausbildung als Tangotänzer erhielten sie hauptsächlich in Buenos Aires bei Antonio Todaro, dem 1994 verstorbenen, legendären Maestro. Tanzlehrerausbildung in Berlin (System Juan D. Lange/A. Todaro).

Auftritte u.a. in Berlin, Hamburg, Leipzig, Graz, Calcutta, Lissabon, San José und Montevideo.
Ulrike und Eckart Haerter haben mit führenden Tangomusikern zusammen gearbeitet, wie Marino Rivero, Miguel Villasboas und Hugo Diaz. Sie sind Gründer und Gastgeber des Göttinger Literarischen Tango Cafés.