Lesung mit Ingo Springenschmid

Nach „Pattstellung”, 1987, Edition Neue Texte, Verlag Droschl Graz, „sonders & samt”, 1997, Verlag Blattwerk, Linz, und der Sammlung „Kunst zu Lesen”, 2002, Berufsvereinigung der bildenden Künstler Vorarlberg, Bregenz, liegt das abgeschlossene Manuskript „alle(e) Tag(e)”, gesammelte Lyrik 1968 - 2004, vor. Weitgehend abgeschlossen ist der Prosaband „VON AN ZU VOR”. Auszugweise aus den beiden letztgenannten Kompendien, mit Augenmerk auf die zwölf vierundzwanzig-Zeilen Texte zu Jean Paul, liest Ingo Springenschmid im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek.

Ingo Springenschmid arbeitet aus den materialen Eigenschaften der Sprache heraus - Klang, Gestalt, Bedeutungsmöglichkeit. Er setzt die sprachlichen Schemata nicht einfach ein, um die Sprache unablässig zur Selbstreflexion zu bringen, um ihre geläufige Funktion zu stören.
Christina Weiss, Berlin