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Konzert mit dem Neuen Münchner Gitarrenensemble

Eröffnungskonzert des Guitar-Summits in Bregenz

Datum

27.03.2009 Freitag
27. März 2009,
20:15 Uhr

Ort

Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek

Eintritt frei!

Veranstalter

Programm

Heinrich Albert (1870-1950)
Quartett No.1  F-Dur (1911)
für 2 Terz-, 1 Prim- und Quintbassgitarre
- Allegro con brio
- Andante religioso
- Menuett
- Rondo - Con fuoco

Matthaeus Roemer (1871-1954)
Divertimento (Eine Unterhaltungsmusik) in 5 Sätzen (1924)
für 1 Terz-, 2 Prim- und 1 Quintbassgitarre
- Einleitung mit Fughetta
- Lied
- Deutscher Walzer
- Um Mitternacht
- Marsch

Ferdinand Rebay (1880-1953)
Quartett G-Moll (1925)
für 1 Terz-, 2 Prim- und 1 Quintbassgitarre
- Tempo mosso
- Scherzo
- Adagio
- Finale

 

Informationen zum Gitarrenensemble

Das Neue Münchner Gitarrenensemble beruft sich in Besetzung und Repertoire auf das Münchner Gitarrequartett. Dieses in Anlehnung an das Streichquartett mit Gitarren in verschiedenen Tonlagen (Terz-, Prim- und Quintbassgitarren) besetzte Ensemble inspirierte durch seine Konzertreisen im deutschsprachigen Raum andere Gitarristen in gleicher Besetzung zu spielen, aber auch Komponisten originale Werke für diese Besetzung zu schreiben.

Fast hundert Jahre nach Entstehen des Münchner Gitarrequartetts greift das Neue Münchner Gitarrenensemble diesen Ansatz wieder auf und holt ihn in die klingende Gegenwart zurück. Dabei kommen zunächst die originalen Werke zur Wiederaufführung, die zwischen 1911 und 1955 entstanden sind. Wie beim Münchner Gitarrequartett sollen aber auch Anregungen für in der Jetztzeit schaffende Komponisten gegeben werden, neue Werke zu schreiben, die die klanglichen Möglichkeiten dieses einzigartigen Klangkörpers schöpferisch nutzen.

Die Mitglieder sind vier musikalische Persönlichkeiten, die reichhaltige Erfahrungen aus ihren jeweiligen bisherigen Aktivitäten in dieses Ensemble einbringen.

Bei Andreas Stevens, dem Initiator des Quartetts, ist  neben seinen kammermusikalischen Projekten, wie dem Trio La Galanteri@ (Geige, Cello Gitarre)  in den letzten Jahren eine Schwerpunktverlagerung hin zum Gitarrenrepertoire des deutschsprachigen Raumes erfolgt. Konzerte, Artikel und Vorträge über Leben und Schaffen von Heinrich Albert, Georg Meier, Willy Meier-Pauselius und Luigi Mozzani lassen ihn zum wichtigen Ansprechpartner für diese Epoche werden. Bei seiner Recherche zu dem Repertoire jener Zeit stieß er auf die Werke, die nun die Grundlage des neuen Quartetts bilden.
Sein Studium absolvierte er an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf in der Klasse von Prof. Maritta Kersting. Neben und nach seinem Studium besuchte er Meisterkurse bei Leo Brouwer, Abel Carlevaro, Konrad Ragossnig, David Russel und Raphaela Smits und betrieb private Studien bei Baltazar Benitez und Ernesto Cordero. Er unterrichtet an der Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf.

Ute Koch ist seit vielen Jahren im Duo mit ihrem Mann Michael Koch aktiv, darüber hinaus ist sie Mitglied im Mainzer Gitarrenquartett SONIDO. Ihr Studium erfolgte an den Musikhochschulen Dortmund, Köln und schließlich Wien, bei Prof. Karl Scheit. Nach dem Ablegen des Solistendiploms mit Auszeichnung erhielt sie den Würdigungspreis des Österreichischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung. Sie nahm an Meisterkursen von W. Kanengiser, A. Pierri, D. Russel, K. Ragossnig u.a. teil. Sie unterrichtete an der Musikhochschule Saarbrücken und ist aktuell am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz tätig.

Michael Koch musiziert mit seiner Frau Ute Koch im Duo und im Mainzer Gitarrenquartett SONIDO. Seine Ausbildung umfasste sowohl ein Studium von Schulmusik (mit Hauptfach Klavier) an der Musikhochschule Saarbrücken und Musikwissenschaft an der dortigen Universität als auch ein Studium Künstlerische Ausbildung an der Frankfurter Musikhochschule bei Prof. Heinz Teuchert. Er war Finalist beim renommierten „Concours International de la Guitare” in Paris und Preisträger der Bundesauswahl Konzerte junger Künstler des Deutschen Musikrats. Im Bereich der Neuen Musik war er mit zahlreichen Uraufführungen bei wichtigen Konzertreihen betraut. Michael Koch war Lehrbeauftragter für Gitarre an der Musikhochschule Saarbrücken. Er ist mittlerweile Dozent für Gitarre, Kammermusik, Fachdidaktik und Unterrichtspraxis am Peter-Cornelius-Konservatorium und an der Musikhochschule in Mainz.

Michael Andreas Haas ist Gitarrist, Kontrabassist und Dirigent. Sein musikalisches Spektrum reicht von der Volksmusikpflege bis zur Orchestertätigkeit. Gitarrenunterricht erhielt er bei Fritz Engel, der selbst als Vorsitzender der Innsbrucker Gitarristischen Vereinigung das zeitliche Umfeld der Kompositionen für das Münchner Gitarrenquartett und ihre Aufführung unmittelbar miterlebt und mitgestaltet hat. Michael Andreas Haas erhielt sein Konzertdiplom mit Auszeichnung am Konservatorium Innsbruck in der Klasse von Prof. Dr. Stefan Hackl. Darüber hinaus nahm er an Meisterkursen von Luise Walker, Walter Würdinger, Konrad Ragossnig, Costas Cotsiolis, Leo Brouwer und Joszef Eötvös teil. Er wirkte an zahlreichen CD-Produktionen mit und veröffentlichte zwei Tonträger mit seinem Ensemble Saitenwind, auf denen auch eigene Kompositionen zu hören sind. Er unterrichtet an der Tiroler Landesmusikschule Reutte-Außerfern Gitarre, Kontrabass und Ensemblespiel.

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