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Ilse Stahr: „Das Geheimnis der Milchfrau in Ottakring, Alja Rachmanowa. Ein Leben”

Dr. Ilse Stahr (Salzburg/Bregenz) stellt ihr neues Buch über die russische Schriftstellerin Alja Rachmanowa (1898 – 1991) vor

Datum

15.11.2012 Donnerstag
15. November 2012,
20:00 Uhr

Ort

Foyer des Theaters am Kornmarkt

Eintritt frei!

Veranstalter

Franz-Michael-Felder-Archiv

Die „Milchfrau in Ottakring” ist ein literarisches Werk, das sich mit sieben Auflagen in die Kategorie Dauerseller geschlichen hat. Älteren Lesern und Leserinnen mag aber auch seine Autorin Alja Rachmanowa ein Begriff sein. Die russische Schriftstellerin (1898- 1991), die mit dem österreichischen Kriegsgefangenen Arnulf von Hoyer verheiratet war, erlebte als Studentin die Russische Revolution, wurde 1925 aus ihrer Heimat ausgewiesen und versuchte als Greißlerin in Wien das Überleben ihrer Familie zu sichern. Nach der Übersiedlung nach Salzburg konnte Arnulf von Hoyer seinen Beruf als Lehrer ausüben und übersetzte die Bücher seiner Frau. Durch die Herausgabe ihrer Tagebuchtrilogie „Studenten, Liebe, Tscheka und Tod”, „Ehen im roten Sturm” und „Milchfrau in Ottakring” wurde Alja Rachmanowa schlagartig berühmt. Von den Nationalsozialisten zur „unerwünschten Person” erklärt und durch den Vormarsch der Russen bedroht, ging sie, kurz nachdem ihr einziger Sohn gefallen war, mit ihrem Mann in die Schweiz. Dort wurden die beiden zu einem „schreibenden Paar” und gaben noch weitere zehn Bücher heraus, vor allem Biografien über russische Persönlichkeiten.

Bilder vom Vortrag

95 Literaturinteressierte waren gekommen, um den Vortrag der in Salzburg lebenden Bregenzer Psychologin Dr. Ilse Stahr über die russische Schriftstellerin Alja Rachmanowa (1898-1991) zu hören, der mit Textauszügen, Bildern und einem Hörbeispiel angereichert war.  In der anschließenden Diskussion stellte sich heraus, daß Rachmanowa, die die letzten Lebensjahre in der Schweiz verbrachte, ein Bankkonto in Bregenz hatte und sich im Fotoatelier Högler fotografieren ließ.

 

Fotos: Felder-Archiv

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