Moderation: Ingrid Fürhapter
19.03.2019
Dienstag
19. März 2019,
20:00 Uhr
Vorarlberger Landestheater, T-Café
Eintritt frei!
Franz-Michael-Felder-Archiv
Tanja Maljartschuk beschäftigt sich immer wieder mit dem Thema „Flüchtlinge und verlassene Menschen”. Für ihren Text „Frösche im Meer”, in dem ein Mensch mitten in Europa aus Verzweiflung seine eigene Identität vernichtet, erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis 2018. Ihr neuer Roman zeigt, was es heißt, wenn die Antwort auf die Frage nach dem eigenen Ich aus Angst, Gehorsamkeit und Vergessen besteht. Ein bildmächtiger Roman über die Spurlosigkeit des Verschwindens und die Macht der Erinnerung.
„Doch kann man ein Land, das tötet, als Heimat bezeichnen?” Tanja Maljartschuk
Foto: Michael Schwarz
Tanja Maljartschuk, 1983 in Iwano-Frankiwsk (Ukraine) geboren. 2009 erschien ihr Erzählband „Neunprozentiger Haushaltsessig” auf Deutsch, 2013 ihr Roman „Biografie eines zufälligen Wunders” und 2014 „Von Hasen und anderen Europäern”. Kolumnistin für die „Deutsche Welle” (Ukraine) und für „Zeit Online”. Lebt in Wien.