Die VLB verfügt über eine Reihe von Sammlungen, deren Bestände aufgrund ihres Alters und ihrer Beschaffenheit nicht im Freihandbereich allgemein zugänglich gemacht werden können. Die Benutzung dieser historischen Werke ist selbstverständlich für alle Interessierten möglich, allerdings bedarf es der Einhaltung spezieller Vorschriften. Eine Terminabsprache ist erforderlich.
Zu den Sondersammlungen zählen nicht nur Handschriften und Alte Drucke (Druckwerke, die vor 1850 erzeugt wurden), sondern auch die unter „Vorarlberg-Sammlung“ näher beschriebenen Bestände an Fotografien, Ansichtskarten, Landkarten und Plakaten.
Bedingt durch ihr jugendliches Alter verfügt die VLB über eine relativ kleine Sammlung an Handschriften. Sie umfasst rund 200 Werke, die vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert geschrieben wurden.
Die Inkunabelsammlung der VLB zählt 102 Bände mit insgesamt 111 Druckwerken aus dem 15. Jahrhundert. Ein wesentlicher Teil der Sammlung stammt aus dem Vorarlberger Landesarchiv sowie diversen Klosterbibliotheken.
Neben den Inkunabeln werden auch die rund 600 Drucke des 16. Jahrhunderts gesondert aufbewahrt. Die Anzahl der Frühdrucke (bis 1530) ist recht gering, etwa zwei Drittel des Bestandes datiert in die zweite Hälfte des Jahrhunderts.
Bibliotheken von Privatpersonen geben neben dem Inhalt auch Auskunft über ihre Besitzer und das Umfeld, in dem sie lebten.
Bibliotheca Emsiana
Wolfgang Greber
Johann Michael Vögl
Rosenberg-Orsini
Bibliotheken aus aufgelassenen Vorarlberger Klöstern bilden den umfangreichsten Teil der Altbuchsammlung der VLB.
Benediktinerabtei Mehrerau
Stella Matutina Feldkirch
Benediktinerabtei Gallusstift
Kapuzinerkloster Bregenz
Unsere Spezialsammlungen stehen in engem Zusammenhang mit der schriftlichen Überlieferungsgeschichte des Landes Vorarlberg